Gemeinsam Großes bewegen, sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen – das ist das Ziel der 18 Teilnehmerinnen von Unternehmerinnen der Zukunft und dieser Wille war auch beim „Halbzeit“-Treffen in München spürbar. Bereits nach der Hälfte des Förderprogramms zeichnen sich erste Erfolge im digitalen Handel, Export und Markenaufbau ab.

Den Männern gehörten nur die ersten Minuten des Mid-Term-Meetings von Unternehmerinnen der Zukunft. Amazon-Deutschlandchef Ralf Kleber erinnerte sich an seine Anfangstage bei Amazon Deutschland vor fast 20 Jahren: „Damals hatte Amazon seinen Tag Eins und war mit ähnlichen Herausforderungen beschäftigt, wie jetzt die Teilnehmerinnen von Unternehmerinnen der Zukunft.“ Und es gelte, sich diese „Tag Eins“-Mentalität zu erhalten: „Mehr Ja als Nein sagen, querdenken, ausprobieren und auch mal Fehler machen.“

Markus Schöberl, der in Deutschland bei Amazon für das Händlergeschäft verantwortlich ist, weiß: „Unternehmertum erfordert viel Mut!“ Seine Botschaft an die Teilnehmerinnen: „Einfach mal machen – das ist das Credo bei Unternehmerinnen der Zukunft und soll viele weitere Unternehmerinnen inspirieren.“

Bei den Teilnehmerinnen gibt es bereits Erfolge

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Claudia Grosse-Leege, Geschäftsführerin des Verbands deutscher Unternehmerinnen
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Mid-Term-Meeting vom Förderprogramm Unternehmerinnen der Zukunft
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Mid-Term-Meeting vom Förderprogramm Unternehmerinnen der Zukunft
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Ralf Kleber, Country Manager von Amazon.de, begrüßt Teilnehmerinnen und Coaches des Förderprogramms Unternehmerinnen der Zukunft
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Mid-Term-Meeting vom Förderprogramm Unternehmerinnen der Zukunft
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Nilce Schlegel-Palmisano (links) stellt ihr Unternehmen Malucas mit ihrem Coach Constanze Wolff (rechts) vor
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Kathi Goldscheider (rechts) stellt ihr Unternehmen minibag mit ihrem Coach Anna Nordlander (links) vor
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Christiane von Heyst stellt ihr Unternehmen Barons & Bastards vor

Mit der Begrüßung von Claudia Grosse-Leege, Geschäftsführerin des Verbands deutscher Unternehmerinnen, rückten dann die Frauen in den Mittelpunkt des Tages. Grosse-Leege berichtete von der Reise ihres Verbandes ins Silicon Valley im April. Besonders eingeprägt habe sich ihr auf dem Campus der Stanford University das Motto „The only way to do it, is just do it“. „Dass unternehmerische Ziele auch kurzfristig erreichbar sind, dass Dinge machbar sind, zeigt in diesem Sinne das Programm Unternehmerinnen der Zukunft. Die Coaches leisten wertvolle Navigationshilfe und die Teilnehmerinnen sind unglaublich motiviert“, schwärmt Grosse-Leege.

„Ich hatte keine Lust mehr, im Hamsterrad zu sitzen und zuzusehen, wie mir die Kunden wegbrechen“, bringt es Bärbel Grünberger, von Varia Living auf den Punkt. „Viele jammern über die Veränderungen durch das Internet – ich wollte hingegen die Chancen ergreifen. Deshalb habe ich mich bei Unternehmerinnen der Zukunft beworben.“ Welchen Schub das Förderprogramm gibt, zeigten die Erfahrungsberichte der Teilnehmerinnen und Coaches. So erzählte Julia Ritter vom Home & Living-Shop desiary.de von der Freude, die mit ihrem Coach Peter Höschl vereinbarten Maßnahmen umzusetzen: „Durch Peter habe ich eine richtige Leidenschaft für die Kennzahlen meines Geschäfts entwickelt. Früher habe ich es immer herausgeschoben, mich damit auseinanderzusetzen. Aber jetzt freue ich mich darauf, zu sehen, wie sich meine Geschäftszahlen positiv entwickeln.“ Ihr Coach ergänzt: „Julia liebt ihre Produkte, das war mir von Anfang an klar. Jetzt kann sie über das Internet dafür auch viele neue Kunden begeistern.“

Ines Spanier handelt mit ihrem Unternehmen farmtex GmbH, Abdeckfolien und Zubehör für die Landwirtschaft. Im Rahmen von Unternehmerinnen der Zukunft verkauft sie nun erstmals die Handelsprodukte an Privatkunden und hat im Rahmen des Projektes neue Produkte unter neuer Eigenmarke für Hobbygärtner entwickelt. Obwohl der E-Commerce für sie Neuland darstellt, kann sich Ines Spanier bereits über erste Online-Verkaufserfolge freuen: „Das macht mir einen riesen Spaß! Ich suche nun nach geeigneten Mitarbeitern, die das bestehende Geschäft weiter begleiten – so, dass ich mich künftig ganz auf das Online Geschäft konzentrieren kann, um den neuen Geschäftszweig erfolgreich aufzubauen und weiterzuentwickeln.“

Auch Jeans-Spezialistin Nilce Schlegel-Palmisano von Malucas berichtete über handfeste Erfolge im Rahmen des Förderprogramms: „Meine Verkäufe über Amazon haben sich verdoppelt und in der Produktkategorie ‚Shorts’ kam ich bereits auf Platz 5 auf den Bestsellerlisten.“ Noch schöner sei das persönliche Erfolgserlebnis, das ihr die Teilnahme an Unternehmerinnen der Zukunft gebe: „Ich habe viel gelernt und die Anerkennung, die ich für meine Arbeit erhalte, tut mir sehr gut.“

Claudia Wendt vom Heizungs- und Installations-Shop Heizungsdrache berichtet: „Kunden fragen am Telefon häufig nach meinem Mann. Viele glauben nicht, dass ich als Frau dieses Unternehmen seit vielen Jahren erfolgreich führe.“ Ein Grund mehr, weibliches Unternehmertum in den Vordergrund zu rücken. Das hat sich Unternehmerinnen der Zukunft – ein gemeinsames Programm vom Verband deutscher Unternehmerinnen, Global digital Women und Amazon – zum Ziel gesetzt.

Praktisches Know-How und gegenseitige Anregungen

Neben den Erfolgsgeschichten der Teilnehmerinnen ging es bei dem Treffen der Unternehmerinnen der Zukunft auch viel um praktisches Know-How. In vielen Fällen stellen sich durch die Umstellung des Geschäfts auf den Online- und Marktplatz-Vertrieb ähnliche Herausforderungen: Es müssen neue Warenwirtschaftssysteme eingeführt werden, welche die bisherige Organisation für die Online-Prozesse fit machen. Oder es geht darum, für den eigenen Onlineshop ein geeignetes Shopsystem zu finden. Auch an Tools, die den Handel im Internet erleichtern, bestand großes Interesse: So erzählte Coach Alexandra Zanders von einem Multichannel-Tool, das ihrem Mentee Nastassja Pilch den Verkauf der handgemachten Schmuckstücke von Aurelia Pieces auf Online-Marktplätzen erleichtere. farmtex nutzt einen Übersetzungsservice, um möglichst einfach auszutesten, welche ihrer Produkte auf internationalen Marktplätzen nachgefragt werden. Und für Christiane van Heyst vom Hamburger Premium-Modeshop Barons und Bastards ist ein Deckungsbeitragsrechner zum Lieblings-Tool geworden.

Nicht nur mit ihren Erfahrungsberichten gaben die Unternehmerinnen der Zukunft einander Impulse, es war auch ein großes Interesse feststellbar, einander mit konkreten Anregungen zu helfen. „Lasst uns unsere Instagram-Feeds verknüpfen“, regte beispielsweise minibag-Macherin Kathi Goldscheider an. „So können wir uns nicht nur gut vernetzen, sondern auch füreinander Werbung machen.“ farmtex-Geschäftsführerin Ines Spanier erhielt nach ihrem lebhaften Vortrag die Anregung, ihre neuen Arbeitshilfen für Hobbygärtner vielleicht auch im Teleshopping anzubieten. Auch damit zeigte sich die geballte Frauenpower, die im Programm Unternehmerinnen der Zukunft steckt.

Weitere Informationen gibt es in der Pressemitteilung.

Mit ihrer gemeinsamen Initiative „Unternehmerinnen der Zukunft“ fördern der Verband deutscher Unternehmerinnen, Global Digital Women – ein internationales Netzwerk von Gestalterinnen der Digitalbranche, Brigitte Academy und Amazon Inhaberinnen und Geschäftsführerinnen von Unternehmen, die ihr stationäres Geschäft mit dem Start in den Online-Handel erweitern oder ihre bestehende Online-Präsenz ausbauen wollen. Im Kern des Programms steht die individuelle Begleitung aller Teilnehmerinnen durch Experten-Coaches – allesamt erfahrene Startup-Gründerinnen, Amazon Händlerinnen bzw. Händler oder Blogger. Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.amazon.de/unternehmerinnenderzukunft