Wenn sich Studienfreunde zusammentun, um etwas auf die Beine zu stellen, dann kommt im Idealfall etwas wie 6Wunderkinder heraus. Im Sommer 2010 wagten sechs Freunde in Berlin den Schritt zur Unternehmensgründung. Das richtige Umfeld und die richtigen Leute zur richtigen Zeit, technische Unterstützung von Amazon Web Services, all dies zusammen befeuerte den Start von 6Wunderkinder. Christian Reber, einer der sechs Freunde und heute Geschäftsführer, erklärt: „Die digitale Bohème, die sich traditionell in den angesagten Cafés von Berlin-Mitte trifft, hat einiges zum Startup-Image der Stadt beigetragen. Und 6Wunderkinder ist einer der Vorreiter dieser jungen, kreativen Gründerszene, die einzigartig in Deutschland ist.“
„Es ist ein gutes Gefühl, wenn man dabei ist, wenn ein ehrgeiziges Startup-Projekt zur Business-Erfolgsstory heranreift."
Die Geschäftsidee von 6Wunderkinder nennt sich Wunderlist, eine Anwendung für die Verwaltung von Aufgaben und Notizen, also zur Organisation des täglichen Lebens, etwa für Einkaufslisten, Verabredungen und Termine. Die App läuft auf verschiedenen Plattformen und ist perfekt geeignet für Beruf und Freizeit. „Wunderlist ist keine überfrachtete Business-Anwendung, sondern einfach und für alle gemacht, vom Geschäftsmann bis hin zum Schüler oder Studenten. Und genauso smart wie dieses Konzept sind auch Design und Bedienung der Anwendung, eben das Werk von Web-Enthusiasten“, so Christian.
Von der Idee unter Freunden zum Startup
Die Geschäftsidee überzeugte selbst kritische Kapitalgeber, was 6Wunderkinder den Zugang zu Gründerfonds verschaffte. Nun ging es darum, die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, um die App weltweit im Massenmarkt verfügbar zu machen. Und hier erwies sich Amazon Web Services als richtiger Partner. „Wegen der Popularität unserer App verzeichneten wir bereits nach kurzer Zeit immer häufiger Lastspitzen im Datenverkehr, was in Eigenregie kaum zu bewältigen war. Für die benötigte Skalierbarkeit und Flexibilität brauchten wir einen starken Infrastrukturpartner, und so kam Amazon Web Services ins Spiel“, erläutert Christian.
Und tatsächlich – die Start-App von 6Wunderkinder war auf Anhieb ein Erfolg, nach nur 260 Tagen bereits eine Million Nutzer. Bis dato sind es über 5 Millionen registrierte Nutzer. Die App ist mittlerweile in 30 Sprachen und in über 100 Ländern verfügbar. „Die größten Herausforderungen bestanden darin, plötzlich erhöhten Kapazitätsbedarf an Wochenenden abzufedern, wenn die persönliche Terminplanung intensiver wird, oder auch den Neuzugang vieler Benutzer innerhalb kurzer Zeit zu bewältigen. Hier sind wir mit Amazon auf der sicheren Seite“, so Christian.
Amazon beflügelt die Wachstumsphase
6Wunderkinder ist mit zwischenzeitlich knapp 40 Mitarbeitern der Startup-Größe entwachsen. Neben einer guten Idee zur rechten Zeit bewiesen die Gründer auch Geschick bei der IT-Planung. „Wir sind dank Amazon Web Services wesentlich agiler und können neue Produkte schneller auf den Markt bringen. Die flexible Zuteilung von Rechenkapazität erlaubt es uns Engpässe schneller zu beseitigen und sogar mit der Performance zu experimentieren, was mit einer eigenen Infrastruktur nicht finanzierbar wäre“, weiß Christian zu berichten.
Er fügt hinzu: „Es ist ein gutes Gefühl, wenn man dabei ist, wenn ein ehrgeiziges Startup-Projekt zur Business-Erfolgsstory heranreift. Jetzt ist es unser Ziel, die Wunderlist-Community deutlich zu vergrößern. Amazon Web Services ist für uns dabei von technischer Seite eine enorme Hilfe.“ Was kann 6Wunderkinder anderen Startup-Aspiranten mit auf den Weg geben? „Die richtige Mischung aus origineller Geschäftsidee, Technikbegeisterung und Unternehmergeist macht es aus. In unserem Fall hat jeder seinen Teil zu unserer Erfolgsgeschichte beigetragen – und nicht zuletzt Amazon Web Services als der richtige Infrastrukturpartner an unserer Seite.“