Vor 44 Jahren gründete Günter Gräwe ein Handelsunternehmen für Messer, Bestecke und Küchenzubehör. Heute führen seine Söhne Ulrich und Mathias das Unternehmen in zweiter Generation. In ihrem Gräwe-Shop bei Amazon.de können Hobbyköche alles kaufen, was sie für Zubereitung und Genuss eines perfekten Dinners zu Hause benötigen: ob schmiedeeiserne Bratpfanne, Hamburgerpresse, Damaszenermesser oder Besteck-Sets.
„So sind wir gut gerüstet, unser Familienunternehmen in die nächste Generation fortzuführen. Mein Sohn Holm ist dazu bereits bei uns eingestiegen und ist unser E-Commerce-Experte."
Als Vater Günter die „Günter Gräwe GmbH“ gründete, hatte er vor allem die Gastronomie und Großküchen im Fokus. Aus seiner Erfahrung in dieser Branche kannte er die Bedürfnisse seiner Kunden genau. Seine Produkte verdienten sich schnell einen guten Ruf und seine Firma wuchs mit den Jahren. 1992 übernahmen seine Söhne Ulrich (60) und Mathias (55) das Unternehmen im sauerländischen Meinerzhagen.
„Anfang der 2000er Jahre mussten wir feststellen, dass unsere Verkäufe zurückgingen. Unsere größeren gewerblichen Kunden hatten zunehmend andere Bezugsquellen, meist in Fernost, entdeckt“, berichtet Sohn Mathias. Um den Umsatz anzukurbeln, wollten die Brüder ihre Produkte nun auch Endkunden anbieten, und zwar über einen eigenen Online-Shop: „Unser Ziel war es, unabhängiger vom Großhandel und der Gastronomie zu werden und uns auch einen Namen bei Privatkunden zu machen.“
Enttäuschend: erster eigener Online-Shop ein Flop
2006 startete Ulrichs und Mathias‘ eigener Online-Shop. Doch die Erwartungen erfüllten sich nicht. „Wir hatten viel Geld und Zeit in unser Internet-Projekt investiert. Unser Shop entsprach damals dem Stand der Technik und wir gaben viel Geld für Suchmaschinenoptimierung und Werbung aus. Der Lohn dafür: ungefähr 50 Bestellungen pro Woche.“ Das war zu wenig, um für das Familienunternehmen die Trendwende zu schaffen. Enttäuscht sahen sie sich nach Alternativen um.
„Wir selbst haben damals auch schon bei Amazon.de bestellt. Irgendwann fiel mir auf, dass immer mehr Artikel nicht selbst von Amazon, sondern von anderen Händlern verkauft wurden. Ich dachte mir, warum versuchen wir nicht das einmal. Wir hatten ja nicht viel zu verlieren“, so Mathias. Nachdem die Entscheidung gefallen war, registrierten die Brüder ihr Amazon Verkäuferkonto und listeten 2008 ihre Produkte bei Amazon.de.
Top-Bewertungen von Amazon Kunden
Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. „Auf einmal kamen die Bestellungen, auf die wir im eigenen Online-Shop vergeblich gewartet hatten“, erzählt Mathias. Die Nachfrage wuchs so schnell, dass die Brüder mit dem eigenem Team kaum noch hinterherkamen. „Ein Jahr nach unserem Start bei Amazon.de entschieden wir uns, auch den Service Versand durch Amazon zu nutzen. Wir schicken die Waren seitdem zu Amazon ins Versandzentrum, und die übernehmen dann die Auslieferung an unsere Kunden. So müssen wir uns nicht um die Logistik sorgen, sondern können uns auf den Ausbau unseres Sortiments konzentrieren.“
Dass dies die richtige Strategie war, beweisen Tausende positive Kundenbewertungen für Gräwe-Produkte. Ulrich dazu: „Das Lieblingsprodukt der Amazon Kunden ist eine schmiedeeiserne Profi-Bratpfanne, die wir aufgrund der großen Nachfrage mittlerweile auf eigenen Werkzeugen und in verschiedenen Größen selbst herstellen. Mehr als 200 5-Sterne-Bewertungen haben Amazon Kunden dafür vergeben. Uns freut es immer riesig, wenn wir lesen können, zu welchen Höchstleistungen Hobby-Köche mit unseren Produkten auflaufen. Außerdem erfahren wir so, was Kunden sich wünschen und wo Chancen für Neuigkeiten liegen.“
Dritte Unternehmensgeneration am Start
Die Zukunft des 16-Mann-Unternehmens scheint heute besser denn je. „Zusammen mit Amazon haben wir erfolgreich die Herausforderung Online-Handel gemeistert. Wir verkaufen mittlerweile auch auf anderen europäischen Amazon Marktplätzen. So sind wir gut gerüstet, unser Familienunternehmen in die nächste Generation fortzuführen. Mein Sohn Holm ist dazu bereits bei uns eingestiegen und ist unser E-Commerce-Experte“, berichtet Mathias stolz.