Liebe ist, wenn es von Hand gemacht ist. Und bei Angelina Freigang von moij design ist alles selbstgemacht – sie designt und entwirft ihre Produkte, sie kümmert sich um die Fertigung, den Verkauf und den Versand. Ganz alleine – und alles von Hand. Die Produktdesignerin setzt auf Handwerkskunst und Kreativität statt auf Masse und trifft damit bei den Kund:innen auf Begeisterung. Welche Rolle Verkaufskanäle wie Amazon Handmade und Etsy bei ihrem Erfolg spielen? Warum Designmärkte oder Offline-Shops keine Alternative für sie sind? Und an welchem unternehmerischen Wendepunkt sie gerade steht? Das und vieles mehr verrät die Kleinunternehmerin in der neuen Podcast-Folge mit Jan Bechler.
Alle 14 Tage erscheint eine neue Folge von „Unternehmer:innen der Zukunft“ mit einer Länge von ungefähr dreißig Minuten. Zu finden ist der Podcast rund um den Amazon Marketplace auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.
Aller Anfang ist … Crowdfunding
Angelina Freigang wusste schon immer, dass sie nach dem Studium ihr eigenes Ding machen möchte. Angestellte sein war keine Option für die Kreative. Stattdessen gründete sie gemeinsam mit einer Studienkollegin ihr eigenes Designstudio und Label namens moij design. Ursprünglich war es ihr Plan, Designentwürfe an Hersteller zu verkaufen. Als das nicht klappte, rief sie spontan eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben und finanzierte sich so ihre erste Werkstattausrüstung, um in Eigenproduktion zu gehen. Ideen waren aus der Uni-Zeit schon mehr als genug vorhanden und das erste Produkt, das über die digitale Ladentheke ging, ist bis heute ihr Bestseller: Origami-Geschirr aus Keramik – jeder Teller, jede Tasse und jede Snackschale handgemacht und ein Einzelstück.
Unikate statt Masse
Heute entstehen in Angelina Freigangs Atelier in Hamburg neben ihrem Signature-Geschirr auch Weihnachtsanhänger aus Beton, handgemachte Möbel und andere Wohnaccessoires, die das Leben „moij“ – Plattdeutsch für „schön“ – machen. Den größten Erfolg feiert sie auf dem Kreativ-Marktplatz von Etsy. Aber auch ihr Shop auf Amazon Handmade nimmt immer mehr Fahrt auf. Hier ist sie Verkaufspartner:in der ersten Stunde: „Wir wurden damals von Amazon angeschrieben, als Amazon Handmade in Planung war und wurden gefragt, ob wir da mitmachen wollen. Und ja, wir waren natürlich gleich begeistert. Wir dachten uns, über Amazon kann man ordentlich Reichweite generieren.“ Eine Rechnung, die aufging.
Amazon Handmade als Multiplikator
Was Angelina Freigang an Amazon Handmade besonders schätzt? „Es ist super, weil es relativ einfach ist von der Bedienung. […] Bei Amazon Handmade ist es zudem so, dass zusätzlich noch der Künstler vorgestellt wird. Also, dass es noch mal so eine kleine Hintergrundinfo gibt zum Künstler, wer da verkauft.“ Und genau diese Art von Storytelling sieht die Kreative auch als eines ihrer Erfolgsgeheimnisse. So rät sie anderen Designer:innen dazu, gute Fotos zu machen, „die das Produkt rüberbringen. Wir haben auch immer etwas zu unserem Background verraten oder haben ein paar Fotos reingestellt von der Produktion. […] Das kommt eigentlich immer gut, wenn die Leute sehen, ‚Wie wird das eigentlich hergestellt?‘ Weil die Leute auch immer mehr drauf achten, wo das herkommt, was sie kaufen.“
Warum Angelina Freigang Amazon Handmade immer noch als Geheimtipp sieht? Warum die Produktdesignerin jede:r Unternehmer:in nahe legt, auch immer über einen eigenen Onlineshop zu verkaufen? Und welche Tools ihr dabei helfen, ihre Produkte ohne viel Aufwand auf verschiedenen Plattformen zu verkaufen? Diese und viele weitere spannende Einblicke und Tipps gibt es in der neuen Podcast-Folge mit Angelina Freigang.
Alle Folgen des Podcasts findet Ihr hier: https://blog.aboutamazon.de/podcast