Die Idee zu Ihrer Marke millemarille wurde Petra Kammerlander-Jensen quasi in die Wiege gelegt, und zwar in die ihres erstgeborenen Sohnes. „Als 2005 Niclas zur Welt kam, habe ich mich das erste Mal intensiv mit Bettnestchen, Stillkissen und Spucktüchern beschäftigt, also Anschaffungen, die man fürs Baby braucht“, sagt die 40-jährige gebürtige Österreicherin. Das Ergebnis sei mehr als ernüchternd gewesen: „Farblos und langweilig“ sei das Angebot gewesen. „Schon damals habe ich mir gedacht, dass es doch auch Baby-Artikel geben müsste, die farbenfroh und gleichzeitig praktisch sind und die etwas von der Freude vermitteln, die ein Baby auslöst“, so die gelernte PR-Beraterin.
„Viele Kunden schreiben mir Wünsche oder Ideen. Ich greife das oft auf und lasse es bei der Kreation neuer Artikel einfließen."
Schützenhilfe durch die Mutter
Drei Jahre später – nach der Geburt des zweiten Sohns Lucas - stand Petra wieder vor dem gleichen Problem. Da beschloss sie, selbst aktiv zu werden. Schützenhilfe von fachlicher Seite gab’s von der eigenen Familie: „Ich habe meine Mutter, eine gelernte Schneiderin, überzeugt, dass wir gegen die Tristesse bei Babyartikeln etwas unternehmen müssen“, so die heute erfolgreiche Unternehmerin. „Mit ihr habe ich mich damals zusammengesetzt und über Ideen gebrütet.“
Als erstes wagte sich das Mutter-Tochter-Duo an Stillkissen. Sie fanden bei frischgebackenen Eltern in Petras Freundeskreis reißenden Absatz. Das habe sie ermutigt, weiterzumachen: „Da bin ich die Geschäftsidee richtig angegangen“, erinnert sich Petra. Bald wurden die ersten Kreationen ihrer Marke millemarille von lokalen Kinderläden ins Angebot aufgenommen. Zusätzlich verkaufte sie auf verschiedenen Online-Marktplätzen. Petra: „Das Ganze entwickelte sich ganz ordentlich. Ich verschickte zwischen 20 und 30 Pakete im Monat aus dem Lager in unserer Garage.“
Als ein Magazin dann über millemarille berichtete, wurde auch ein Mitarbeiter vom Einkauf bei Amazon auf Petra aufmerksam. „Er fragte, ob ich Interesse daran hätte, von Amazon ins Sortiment aufgenommen zu werden. Natürlich habe ich sofort zugesagt. Eine Plattform, die von Millionen Kunden genutzt wird, war für mich die einzigartige Chance, mein Label neben den ganz großen Marken zu präsentieren. Das wäre woanders kaum möglich gewesen.“
Das Ende des Garagen-Lagers
„Amazon ist heute der wichtigste Abnehmer für meine Sachen. Jeden Monat verkauft Amazon Hunderte Artikel von mir“, berichtet Petra stolz. Damit ist aber auch klar: Mit der Lagerung in der heimischen Garage und den Näharbeiten ihrer Mutter sind die Aufträge nicht mehr zu bewältigen. Heute darf in der Garage wieder das Familienauto stehen – die Waren stapeln sich in Amazons Lager. Das ermöglicht Petra, sich den Aufgaben zu widmen, die sie am liebsten mag: dem Design und der Entwicklung neuer Produkte. Ihre Mutter fertigt Muster. Und für die hochwertige Herstellung hat sich Petra professionelle Partner ausgewählt. Aus Petras Idee ist heute ein richtiges Unternehmen geworden – inklusive Mitarbeitern für Marketing und Design und Kundenbetreuung.
Millemarille erhält viele begeisterte Bewertungen: „Ich freue mich über all die positiven Rückmeldungen anderer Eltern via Amazon.de. Viele Kunden beschreiben hier Wünsche oder Ideen. Ich greife das oft auf und lasse es bei der Kreation neuer Artikel einfließen“, so Petra. „Ich bin dankbar, dass millemarille so gut ankommt und dass mich meine Familie in den letzten Jahren so tatkräftig unterstützt hat. Manchmal kann ich gar nicht recht glauben, was ich da auch dank der Unterstützung durch Amazon auf die Beine gestellt habe“, erzählt Petra begeistert.