19 Unternehmerinnen, 25 Coaches, 35 neu geschaffene Voll- und Teilzeitstellen, 2000 online verfügbare Produkte, 16 neu eingeführte Marken – und das in nur einem halben Jahr. Die Zahlen des Förderprogramms Unternehmerinnen der Zukunft 2019 lesen sich beeindruckend. Und auch die inhaltliche Breite der geförderten Start-ups lässt staunen: von Streetwear-Sportbekleidung über Designstücke aus Birkenrinde bis hin zu koffeinfreiem Kaffee für werdende Mütter war in diesem Jahr alles dabei.
In München fand die aufregende und lehrreiche Reise der Teilnehmerinnen durch das sechsmonatige Programm nun ihren feierlichen Abschluss. Vier Gewinnerinnen kürte die hochkarätige Jury um Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitales. Gemeinsam mit Judith Williams, Unternehmerin und TV-Star, hat Dorothee Bär in diesem Jahr auch die Schirmherrschaft des Förderprogramms übernommen.
Das Fazit des Abends: gewonnen haben alle Teilnehmerinnen. Für sich. Für ihre Unternehmen. Und für den Gründer-Standort Deutschland.
Foto von Tobias Koch (www.tobiaskoch.net)
„Die Lust am Unternehmertum, die Lust kreativ zu sein, die Lust etwas zu wagen – diese Lust haben mittlerweile viele Frauen. Damit haben wir schon viel gewonnen. Aber jetzt gilt es, diese Lust durch positive Leitbilder weiter zu stärken“ betonte Judith Williams, TV Star und Unternehmerin.
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Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitales ergänzt: „Die eigene unternehmerische Geschichte zu teilen ist wichtig, weil man anderen Frauen damit zeigen kann: Das Leben als arbeitende Mutter ist manchmal schwer und es kann nicht immer alles klappen – aber das ist auch nicht schlimm. So können wir uns gegenseitig Mut machen.“
„Ich denke, das Fazit von
Unternehmerinnen der Zukunft und unserem gemeinsamen Abend hier in München könnte lauten: Menschen machen Mut. Ich freue mich wahnsinnig, ein Teil davon sein zu dürfen und Unternehmerinnen Mut zu machen, ihren eigenen Weg zu gehen“, erklärte Tijen Onaran, Gründerin von
Global Digital Women.
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„Die heutige Welt ist so komplex, dass wir uns gegenseitig helfen müssen. Allein ist man aufgeschmissen. Das heißt, ich brauche andere, die mich an ihrem Wissen teilhaben lassen. Daher ist ein enges und kollegiales Netzwerk zwischen Frauen in meinen Augen essenziell“, konstatiert Brigitte Huber, Chefredakteurin der
BRIGITTE.
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„Ich stamme aus dem Iran, einem Land, in dem es ganz selbstverständlich ist, Unternehmer oder Unternehmerin zu sein. Die Wertschätzung von Unternehmertum bei uns in Deutschland ist dagegen nicht gut. Das müssen wir ändern, um Deutschland als Gründerland attraktiv zu machen“, appelliert Jasmin Arbabian-Vogel, Präsidentin
Verband deutscher Unternehmerinnen.
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„Die Unternehmerinnen der Zukunft-Kandidatinnen kommen aus den verschiedensten Regionen Deutschlands, aus urbanen und ländlichen Gegenden, und aus der Schweiz. Aber auch aus verschiedensten Branchen und mit unterschiedlichsten Erfahrungshorizonten“, berichtet Veronika Wellge, Head of Seller Services Other Hardlines bei Amazon Deutschland. „Das zeigt: Digitales Unternehmertum ist von überall und in jedem Set up möglich. Das sollte mehr Frauen Mut machen zu unternehmen!”
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Ralf Kleber, Country Manager Amazon.de über den Erfolg des Programms: „UdZ bringt jedes Jahr viele tolle Leitbilder hervor, die andere inspirieren können. Von diesen Geschichten und Gesichtern brauchen wir mehr! Deshalb geben wir alles, damit die Bühne, die wir Unternehmerinnen und Unternehmern bieten können, jedes Jahr größer wird.“
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„Ich glaube, der Mut neue Wege zu gehen, kann ein Erfolgsrezept sein. Ich bin in meinem Leben als Unternehmerin ständig neue Wege gegangen. Mit Birkenrinde zu arbeiten, war der erste Schritt. Mit den Produkten online zu gehen und auf Amazon zu verkaufen der zweite. Und mein Weg fängt ja gerade erst an!“, blickt Anastasiya Koshcheeva von
MOYA Birch Bark, Gewinnerin der Kategorie „Von Offline zu Online“ nach vorne.
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„Bei uns auf dem Land wird man als Unternehmerin oft noch belächelt, mehr als man das zum Beispiel in der Stadt als Frau erlebt. Andererseits hat das ruhige Umfeld mir auch die Kraft gegeben, das alles zu schaffen und meinen Weg zu gehen. Um ehrlich zu sein: Das deutlich größere Problem für mich war das langsame Internet auf dem Land“, erzählt die Gewinnerin der Kategorie „Marktplätze“ Anette Haverkamp-Peiß von
EMMA Eventing.
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„Ich habe durch UdZ gelernt, wie wichtig es ist, sich die Erfolge, die man hat, zu visualisieren. Für mich war die Aufnahme ins Programm schon wie ein Sechser im Lotto. Dass ich dann noch mit Kathrin Wortmann eine so tolle Mentorin bekomme und am Ende auch noch diesen Preis: das ist einfach ein Knaller!“, freut sich die Gewinnerin der Kategorie „Export“ Christiane Hübner von
renna deluxe.
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„UdZ hat mir beigebracht: Es ist extrem wichtig, zuzuhören, Einwände ernst zu nehmen – und danach das zu tun, was zu den eigenen Überzeugungen und zum Geschäftsmodell passt. Als Unternehmerin muss man immer ein gesundes Gleichgewicht zwischen den eigenen Vorstellungen und einer essenziellen, externen Expertise finden“, erklärt Susanne Richter von
Sanni Shoo aus der Kategorie „Markenbildung“.
Mit der gemeinsamen Initiative Unternehmerinnen der Zukunft fördern der Verband deutscher Unternehmerinnen, Global Digital Women, BRIGITTE Academy und Amazon bereits zum zweiten Mal Inhaberinnen und Geschäftsführerinnen von Unternehmen, die ihr stationäres Geschäft mit dem Start in den Online-Handel erweitern oder ihre bestehende Online-Präsenz ausbauen wollen. Im Kern des Programms steht die individuelle Begleitung aller Teilnehmerinnen durch Experten-Coaches – allesamt erfahrene Unternehmensgründerinnen, E-Commerce Experten, Amazon Händlerinnen bzw. Händler oder Blogger. Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.