Weihnachten wird das Fest der Liebe und Familie genannt. Unabhängig von der religiösen Bedeutung freuen sich die Menschen darauf, mit einer Aufmerksamkeit ihren Liebsten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Auch wenn der persönliche Kontakt dieses Jahr eingeschränkt werden muss, die Suche nach dem passenden Geschenk bleibt bestehen. Kleine und mittlere Unternehmen liefern hier Inspiration.

Festliche Deko handgemacht von Woods

Auch wenn Weihnachten im Jahr 2020 notgedrungen etwas anders ist, sind viele Straßenzüge, Häuser und Wohnungen geschmückt. Das kommt auch kleinen Unternehmen zu Gute, die sich auf Weihnachtsdekoration spezialisiert haben. Eines davon ist Woods aus Waging am See, das handgefertigte Holzdekoration verkauft. „Wir merken, dass der Umsatz in diesem November noch etwas stärker angezogen hat als in vorherigen Jahren“, sagt Moritz Seehuber, einer der Gründer. Mit zwei Sandkastenfreunden machte er sich 2011 selbstständig. Anfangs verkauften die drei ihre selbst-geschreinerten Deko-Artikel auf Weihnachtsmärkten. „Inzwischen sind wir aber komplett auf den Online-Vertrieb umgestiegen und fahren gut damit“, verrät Moritz. Dadurch hat sich das kleine Unternehmen mit sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Kundenstamm aufgebaut, der von Dubai bis nach Neuseeland und in die USA reicht. Woods sind dabei urbayrisch geblieben: das Eichen- und Eschenholz stammt von regionalen Partnern, produziert wird in der lokalen Schreinerei und das Design ist klassisch. Besonders beliebt sind zu Weihnachten Holzsterne, zum Beispiel aus Eiche.

Drei Männer schauen lächelnd in die Kamera. Im Hintergrund sind Bäume in einem Wald zu erkennen.
Foto von Julian Buttschardt
Die drei Gründer von Woods, Benedikt, Andreas und Moritz, kennen sich von Kindesbeinen an. Das Bild ist vor der Corona-Pandemie aufgenommen worden.
Ein Mann zeichnet einen Holzstern auf einer Holzplatte nach. Er schaut konzentriert auf den Stift in seiner Hand.
Foto von Julian Buttschardt
In der Werkstatt von Woods packt Co-Gründer Benedikt bei der Herstellung mit an.
Drei Holzsterne stehen vor einer Holzwand. Sie habe unterschiedliche Größen und stehen auf einem Moosteppich.
Foto von please-smile.de
Die handgemachten Holzsterne von Woods passen mit ihrem simplen Design zu jedem Einrichtungsstil.

Ideen für persönliche Geschenke von Owlbook

Gerade weil man geliebte Menschen in diesem Jahr seltener gesehen hat, kann ein persönliches (Weihnachts-) Geschenk besonders zu Herzen gehen. Das ist das Spezialgebiet von Anni und Micha - Ann-Marie Bartelt und Michael Schulz, Gründer von OWLBOOK aus Strausberg in Brandenburg. Die Mediendesignerin und ihr Freund und Partner haben ihr Unternehmen mit der Idee gegründet, besonders persönliche Geschenke anzubieten. „Wir wollen Menschen mit unseren Produkten glücklich machen und ihnen die Chance geben einem besonderen Menschen eine Freude zu bereiten“, sagen die beiden. Mit zwei Mitarbeiterinnen sorgen sie dafür, dass Kundeninnen und Kunden ihre Wertschätzung mit einem personalisierten Geschenk ausdrücken können. „Besonders beliebt sind an Weihnachten unsere Geschenke als Dank an die Eltern. Zum Beispiel unsere Beste-Mama-Serie“, erklärt Micha. Diese liebevoll gemachten Aufmerksamkeiten kommen an: „Einer meiner Lieblings-Bewertungen auf Amazon war, dass eine Kundin ihre Mutter zu Weihnachten mit ihrem Geschenk zu Tränen gerührt hat!“

Eine Frau und ein Mann sitzen und stehen vor einem Computerbildschirm. Sie lächeln beide und schauen in den Bildschirm. Die blonde Frau hält eine Karte in den Händen, von der nur die Rückseite zu sehen ist. Sie befinden sich in einem Büro..
Foto von putnoki.photo
Anni und Micha von Owlbook stecken viel Liebe in ihre personalisierten Geschenkideen. Dieses Foto ist vor der Corona-Pandemie entstanden.
Eine weiße Tasse mit der Aufschrift "Ich wollte einfach mal Danke sagen" steht vor einem weißen Hintergrund mit rosafarben eingepackten Geschenken.
Ein Tipp der beiden: Einfach mal Danke sagen.
Das Bild zeigt alle Geschenke, die im Beste-Mama-Geschenk enthalten sind: eine Tasse, ein Poster und eine Karte mit der Aufschrift "Danke".
Foto von marina_dikh
Schreibt eurer Mutter eine persönliche Nachricht mit den Artikeln der „Beste Mama-Serie“ von Owlbook.

Kuchentratsch: Schenken und ein soziales Projekt unterstützen

Ihr möchtet etwas Selbstgemachtes verschenken? Eine schöne Überraschung sind selbstgebackene Leckereien. Die Gründerin des sozialen Start-ups Kuchentratsch, Katharina Mayer, hat für ihr Buch „Es duftet nach Weihnachten“ ganz besondere Rezepte zusammengestellt. Die Idee: Bei Kuchentratsch backen Seniorinnen und Senioren gemeinsamen in der Backstube. So können ältere Menschen ihre Talente einsetzen und die Kundinnen und Kunden kommen in den Genuss von frisch Gebackenem – nach alten Familien-Rezepten. Ebendiese hat Katharina im Buch zusammengetragen, damit Ihr Weihnachtsgebäck nach Omas Art zu Hause machen – und verschenken - könnt. Wer für Backen kein Talent hat, kann die passenden Backmischungen zu den Rezepten der Omis und Opis bei Kuchentratsch – und ab Februar bei Amazon - bestellen. Zwischenzeitlich konnten Kuchen wieder geliefert werden, da die Backstube, nachdem sie wegen Corona geschlossen war, wieder öffnen konnte. „Die Gesundheit unserer Omas und Opas liegt uns dabei sehr am Herzen. Deshalb kommen sie derzeit nur mit Mund-Nasen-Schutz und strengen Hygiene- und Abstandsregelungen in die Backstube“, erzählt Theresa Offenbeck von Kuchentratsch Ende November 2020. Selbst wenn die Backstube vielleicht wieder schließen muss, könnt ihr Kuchentratsch mit dem Kauf von Rezeptbüchern und Backmischungen weiter unterstützen.

Das Team von Kuchentratsch steht in der Backstube und lacht in die Kamera. Sie tragen Schürzen und Kochmützen.
Foto von Lara Freiburger
Das Team von Kuchentratsch backt im November 2020 wieder zusammen. Anders auf dem Foto, das vor der Verbreitung von Covid-19 entstand, aber nur mit Abstand, Masken und strenger Hygiene.
Auf dem Bild ist die Backmischung für einen Schokokuchen von Kuchentratsch zu sehen.
Foto von Mona und Reiner Fotografie
Mit den Kuchentratsch Backmischungen, könnt ihr einen Kuchen wie von Oma zaubern.
Eine Frau mit roter Backmütze schaut lachend in die Kamera. Nebenbei rührt sich in einer Backschüssel. Im Hintergrund ist die Backstube zu sehen.
Foto von Mona und Reiner Fotografie
Bei Kuchentratsch backt Irene derzeit Weihnachtsleckereien – unter strengen Hygieneauflagen. Das Bild entstand vor Corona-Pandemie.

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