Die Produktkategorie Lebensmittel hat noch immer viel Potenzial bei der Digitalisierung. Annika Würtenberger von CAPTAIN PLAY ist aufgebrochen, um das zu nutzen. Die Unternehmerin macht den Onlinehandel mit Süßwaren zukunftsfähig. Doch was müssen Gründer:innen beim digitalen Geschäft mit Lebensmitteln alles beachten? Wie präsentiert man Süßwaren am besten auf dem Amazon Marketplace? Und wie entwickelt man eigene wettbewerbsfähige Innovationen, die Kunden überzeugen? Im Gespräch mit Moderator Jan Bechler verrät die Unternehmerin Annika Würtenberger ihre clevere Strategie für ein gelungenes E-Business im Bereich Lebensmittel.

Alle 14 Tage erscheint eine neue Folge von „Unternehmer:innen der Zukunft“ mit einer Länge von ungefähr dreißig Minuten. Zu finden ist der Podcast rund um den Amazon Marketplace auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

Erfolgreiche Kombination aus Markenprodukten und Eigenkreationen

Begeistert erzählt Annika Würtenberger von der neuesten Innovation aus dem Hause CAPTAIN PLAY, den CAPTAIN PLAY Bubble Gum Style Chocolates: „Das sind Pralinen, gefüllt mit einer blauen Bubble-Gum-Creme, bestreut mit Kau-Bonbon-Stückchen.“ Die Pionierin im digitalen Süßwaren-Sektor teilt mit den Podcast-Hörer:innen die Erfolgsgeschichte ihres Unternehmens. 2011 hat sie das damalige Start-up CAPTAIN PLAY gegründet. Eigentlich wollte sie Spielwaren verkaufen. Über Umwege hat sie dann das Süßwaren-Segment für sich entdeckt. Mit der Kreation und dem Vertrieb von Großpackungen, Geschenken, Süßigkeiten-Boxen, Retro Candy und Schokoriegeln ist CAPTAIN PLAY dann auf dem Amazon Marketplace richtig durchgestartet. Das Sortiment des Unternehmens umfasst eine erstaunliche Bandbreite von Markenprodukten – von Ferrero bis Haribo – und zusätzlich die CAPTAIN-PLAY-Eigenprodukte.

Versand von Lebensmitteln über den Amazon Marketplace

„Wir haben gesehen, dass Amazon ein mega Marktplatz ist, der immer weiter und schneller wächst. Dass man einen wunderbaren Zugang zu Kunden hat und da die Zukunft liegt,“ berichtet Annika Würtenberger von den Anfängen ihres Vertriebs von Süßwaren auf dem Amazon Marketplace. „Der Bereich Lebensmittel ist online immer noch ein Nischenmarkt, wo sich viele schwer tun. Und den versuchen wir zu besetzen“, erklärt sie weiter. In der Tat stellt der Vertrieb von Produkten mit Haltbarkeitsdatum Online-Verkäufer:innen immer wieder vor Herausforderungen in Sachen Logistik. Die Lösung dieses Problems fand die Gründerin in der geschickten Kombination der Amazon Marketplace Logistik-Services Versand durch Amazon (FBA) und Prime durch Verkäufer. Für den Versand im Winterhalbjahr nutzt das Süßwaren-Unternehmen FBA. „Denn da kommt eine Menge großer Bestellungen rein. Über das Sommerhalbjahr machen wir viel über Prime durch Verkäufer und verschicken selbst,“ erklärt Annika Würtenberger ihre Logistik-Strategie.

Erfolgreiche Produktentwicklung in Kooperation

Mit steigendem Erfolg und gesammelten Know-how wagte sich die Gründerin von CAPTAIN PLAY auch an die Entwicklung eigener Produkte. Annika Würtenberger teilt ihre Erfahrungen offen mit den Hörer:innen: „Man muss sich immer überlegen: Was ist eigentlich meine Kernkompetenz? Ist meine Kompetenz, ein tolles neues Produkt zu entwickeln? Oder will ich grundsätzlich ein originärer Hersteller von Lebensmitteln sein?“ So kommt es, dass CAPTAIN PLAY zwar selbst entwickelt, aber nicht im eigenen Haus produziert. „Wir haben unsere diversen Kooperationspartner, die mit uns zusammenarbeiten. Wo dann schon ein ganzes Team an Lebensmittelchemiker:innen zur Verfügung steht, die langjährige Erfahrung haben und uns super zur Seite stehen,“ bestätigt Annika Würtenberger.

Wer genau wissen will, was man im E-Commerce mit Lebensmitteln beachten muss und weitere Gründertipps von Annika Würtenberger erfahren möchte, der hört einfach in die neue Podcastfolge rein.