Als Susanne Richter vor acht Jahren im Kanton Zürich die Firma Sanni Shoo gründete, die Produkte für die kleinen Alltagsprobleme entwickelt, spielte der Online-Vertriebskanal noch kaum eine Rolle. «Anfänglich machten die Online-Verkäufe nur fünf Prozent aus», sagt sie. Als dann Sanni Shoo damit anfing, den Verkauf auch über Amazon abzuwickeln, stieg dieser Anteil stetig an und liegt heute bei über 50 Prozent. Das meistverkaufte Produkte ist mittlerweile Drip.line, ein multifunktionaler Spültuchhalter. Speziell begeistert ist Susanne Richter vom Video-Tool von Amazon, das die Produkte den Kund:innen vor dem Kauf präsentiert und anschaulich erklärt.

Die grösste Herausforderung für Susanne Richter war nicht etwa die Entwicklung des ersten Produkts. «Viel schwieriger war der Vertrieb», sagt sie. Dass sie sich für den Verkauf über Amazon entschieden hat, führt sie auch auf die Reaktionen der Kund:innen zurück, die regelmässig fragten, wo man die Produkte online kaufen könne. Seither konnte Susanne Richter den Onlineverkauf sehr schnell skalieren. «Dieser Schritt hat mir auch gezeigt, dass man einfach etwas ausprobieren muss, um Erfolg zu haben.»

Mit einem kleinen Unternehmen grosse Mengen verkaufen

Vor allem die Zollbedingungen erschweren den Verkauf aus der Schweiz heraus in andere europäische Länder. «Diesbezüglich hilft uns die FBA-Option sehr», erklärt Susanne Richter und meint damit den Service «Fulfillment by Amazon», mit dem sie Logistikaufgaben in Amazons Hände legt. «So kann auch ich mit meinem kleinen Unternehmen grosse Mengen verkaufen, wobei sich Amazon um Versand, Logistik und Retouren kümmert.» Gegenwärtig ist Sanni Shoo ausserhalb der Schweiz in Deutschland, in den Niederlanden, in Italien, in Frankreich und in den USA präsent.