„Wunderschön, perfekt für festliche Anlässe“, „Das Kleid ist ein Traum“ oder einfach „Tolles Kleid, toller Preis, tolle Lieferzeit!“ So oder ähnlich begeistert bewerten Kundinnen bei Amazon.de ihre Kleider von Astrapahl. Hinter dieser Marke steckt der niedersächsische Selfmade-Designer Mario Pahl. Als einer der führenden Verkäufer von Abendmode bei Amazon.de hat er sich einen persönlichen Traum erfüllt.

„Ich bin heute in der glücklichen Lage, mein Geld mit etwas zu verdienen, was mir wirklich Spaß macht."
Mario Pahl

In einem früheren Job arbeitete Mario Pahl als Lager- und Logistikleiter. Für seinen damaligen Arbeitgeber sollte er das Online-Geschäft aufbauen und neue Absatzkanäle im Internet erschließen. Mario realisierte schnell die Möglichkeiten, die das Internet bot und machte sich 2001 als Internethändler selbstständig.

„Ich startete mit Restposten, vor allem Sportartikel und Kleidung. In meiner ganzen Wohnung stapelten sich Kisten und Kartons voll mit Waren, die ich dann im Internet bei verschiedensten Marktplätzen verkaufte“, so Mario Pahl. Besonders beliebt waren Abendkleider, die er hin und wieder im Angebot hatte. „Ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie sich die Abendkleider verkauften. Kaum online, waren sie auch schon weg“, erzählt Pahl. Sein Internet-Start-up wuchs, entwickelte sich, Mario stellte Personal ein und zog in größere Räumlichkeiten um.

Eines ließ Mario allerdings nicht ruhen: „Ich bekam immer wieder E-Mails von Kundinnen, die sich mehr und vor allem günstigere Abendkleider wünschten. Nur meine Quellen waren begrenzt. Das brachte mich im Jahr 2006 auf die Idee, mich selber als Designer zu versuchen.“ Mario, der schon immer künstlerisch begabt war und sogar eigene kleinere Ausstellungen in seiner Heimatstadt Bleckede in Niedersachsen hatte, ließ seiner Kreativität freien Lauf und entwarf schließlich Mitte 2007 eine Testkollektion mit sechs Modellen. „Von jedem meiner selbst entworfenen Modelle ließ ich damals 50 Exemplare schneidern und stellte sie zum Verkauf ins Internet“, so der 41-Jährige. Und die erste eigene Kollektion war ein Erfolg: Innerhalb kurzer Zeit waren alle Kleider verkauft. Für Mario war das ein Wendepunkt. Er konzentrierte sich fortan komplett auf Abendkleider und festliche Garderobe und er legte besonderen Wert darauf, seine Kleider günstig anbieten zu können.

Seine Strategie ging auf und seine Kleider verkauften sich im Internet und in seinen beiden Boutiquen sehr gut. 2008 entschied er sich, seine Kleider online nur noch bei Amazon.de zu verkaufen. Er gehörte zu den ersten Händlern, die in den damals noch jungen Modebereich bei Amazon einstiegen. Mario sah schon damals das Potenzial für sein Geschäft: Vor allem überzeugte ihn die Möglichkeit, seine Kleider bei Amazon vor Millionen potenziellen Kundinnen präsentieren zu können. Der große Erfolg seit dem ersten Tag gab und gibt ihm Recht.

Doch je erfolgreicher Mario wurde, desto mehr Zeit musste er in Organisation und Verwaltung seines Geschäfts, in Logistik und Lagerhaltung investieren. Rückblickend meint Mario: „Eigentlich wünschte ich mir, mich nur um die kreative Seite meines Business kümmern zu müssen. Aber mein eigener Erfolg führte dazu, dass ich einen großen Teil meiner Zeit mit der Organisation unseres Lagers und der Logistik verbrachte und am Ende kaum noch Zeit für das, was mir Freude bereitet und vor allem für meine Familie hatte. Das wollte ich ändern.“

2011 erfuhr Mario von Amazons Händler-Programm Versand durch Amazon. Das ermöglicht es ihm, seine Kleider direkt von Amazon an seine Kundinnen versenden zu lassen. Die Idee gefiel ihm. Heute nutzt er den Service für fast alle seine bei Amazon verkauften Artikel. „So erreichen meine Kleider ihre Käuferinnen wirklich sehr schnell und ich muss mir keine Gedanken mehr um Lagerhaltung, Verpackung und Versand machen. Das gibt mir den Freiraum, mich wieder mehr auf den kreativen Aspekt meines Jobs zu konzentrieren – Kleider zu designen und schneidern zu lassen.“

Mittlerweile verkauft Mario unter der Marke Astrapahl täglich bis zu 500 Kleider – nicht nur in Deutschland, sondern auch auf Amazons Marktplätzen in Großbritannien und Frankreich. Im letzten Jahr hatte er knapp 2.000 verschiedene Artikel bei Amazon im Angebot. Und auch der Sprung über den großen Teich steht an: Für die Zukunft hat sich Mario vorgenommen, gemeinsam mit Amazon seine Kleider auch in den USA anzubieten.

„Ich bin heute in der glücklichen Lage, mein Geld mit etwas zu verdienen, was mir wirklich Spaß macht“, meint der Selfmade-Designer. Noch vor einigen Jahren hätte er es nicht für möglich gehalten, mit seinen Kleidern Frauen in ganz Europa und bald auch in Amerika einen glänzenden Auftritt zu verschaffen und seine Kleider beim Wiener Opernball, bei großen Fernsehshows und auf dem roten Teppich sehen zu können. „Aber das Beste ist“, ergänzt Mario, „trotz meines Erfolges habe ich heute mehr Zeit denn je für meine Frau und meine drei Söhne.“

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