„Früher hatte ich von E-Commerce keine Ahnung“, bekennt Stephan Sander freimütig. Heute ist für den 44-jährigen Geschäftsführer der Summary GmbH das Internet längst Hauptabsatzkanal. Mit seiner Marke Ultrasport zählt er zu den führenden Lieferanten für Sportartikel bei Amazon.de.
„Wir schauen uns täglich neue Kundenbewertungen an und berücksichtigen die Wünsche der Kunden bei der Entwicklung neuer Produkte."
In Sachen Produktbeschaffung und Vertrieb war Stephan Sander schon zuvor kein Neuling: Für Handelsunternehmen fand er weltweit die passende Aktionsware – also Artikel, die im Einzelhandel für einen begrenzten Zeitraum angeboten werden. „Irgendwann hatte ich das Angestelltendasein satt. Ich wollte lieber meine eigenen Ideen umsetzen und eigene Produkte entwickeln“, sagt Stephan. 2009 wagte er deshalb den Schritt in die Selbstständigkeit.
„Meine Frau war schuld“
Auf die Idee eines eigenen Internet-Vertriebs, kam er dank seiner Familie: „Meine Frau war schuld“, erinnert sich Stephan schmunzelnd. „Sie kaufte schon damals mit Vorliebe im Internet ein. Wenn sie nichts Passendes bei uns vor Ort fand suchte sie Online-Händler und bestellte dort. Einmal bestellte sie Gartenmöbel. Schon zwei Tage später standen die Möbel bei uns im Garten! Das machte mir klar, dass die Zukunft im Online-Handel liegt und das Internet mehr kann, als nur das Abrufen von Emails.“ Stephan begann zu recherchieren: Vom eigenen Online-Shop bis zum Verkauf auf diversen Online-Marktplätzen prüfte er alle Optionen.
Amazon erschien ihm für seinen Start ins Internet als der richtige Partner. Warum? „Fast jeder aus meinem Bekanntenkreis hatte ein Kundenkonto bei Amazon und bestellte hier. Was lag also näher, als mit Amazon Kontakt aufzunehmen?“, so Stephan. Seine erste Auswahl an Steppern und Trampolinen stieß auf positive Resonanz. Bereits nach kurzer Zeit standen Stephans erste Produkte zum Kauf bei Amazon bereit. „Ich war erstaunt“, sagt er und erklärt: „Hier zählte nicht, ob ich ein großes Unternehmen war oder eine bekannte Marke hatte, sondern einzig und allein, ob meine Produkte eine Chance bei den Kunden hatten.“ Und das hatten sie, denn schon nach kurzer Zeit wurde er um Nachschub gebeten.
Kundenfeedback als Schlüssel zum Erfolg
Eine „ganz neue Erfahrung“ sei für ihn das direkte Feedback von Amazon Kunden in Form von Rezensionen und Serviceanfragen gewesen. Kunden wollen beim Onlinekauf ernst genommen werden und erwarten einen guten Service: „Wir haben im Laufe der Zeit aufgrund des hilfreichen Feedbacks viele Artikel gezielt überarbeitet. Und auch heute noch schauen wir uns täglich Kundenbewertungen an und berücksichtigen die Wünsche der Kunden bei der Entwicklung neuer Produkte.“
Mit Ultrasport mehr als 1.000 Artikel bei Amazon
Sein Erfolg ermutigte Stephan, das Produktsortiment unter der Marke Ultrasport weiter auszubauen. Heute können Kunden bei Amazon – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Großbritannien, Spanien, Italien und Frankreich – mehr als 1.000 Ultrasport-Artikel kaufen. Mittlerweile kümmern sich 30 Mitarbeiter in seiner Firma um das Geschäft mit Amazon. „Und alle arbeiten daran, tolle Produkte zu einem attraktiven Preis anzubieten“, so Stephan.