Am Anfang stand die Idee, deutschen Konsument:innen richtig guten Reis nahezubringen. Gut zehn Jahre später beschäftigt Reishunger rund 100 Mitarbeiter:innen und steht bei einem Jahresumsatz von 25 Millionen Euro. Dabei geht es längst nicht mehr nur um das Grundnahrungsmittel Reis, sondern auch um Rezeptboxen, Produkte für die schnelle Küche, Kochzutaten und elektrische Reiskocher aus eigener Produktion. Jonathan Franke verantwortet bei Reishunger das Marktplatzgeschäft, das neben dem eigenen Onlineshop der wichtigste Vertriebskanal des Unternehmens ist. Im Gespräch mit Jan Bechler erklärt der Marktplatzexperte, warum Reishunger nicht nur auf Amazon, sondern auch auf vielen anderen Marktplätzen vertreten ist: „Ein Hauptvorteil sehe ich darin, dass die Kund:innen nicht überall gleich sind. Verkauft man auf mehreren Marktplätzen, kann man dadurch viele verschiedene Kundengruppen erreichen. Ein weiterer Benefit ist, dass man über diese Multichannel-Aufstellung auch eine spannendere Angebotsstrategie fahren kann.“

Alle 14 Tage erscheint eine neue Folge von „Unternehmer:innen der Zukunft“ mit einer Länge von etwa dreißig Minuten. Zu finden ist der Podcast rund um den Amazon Marketplace auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

Internationale Erfahrungen mit dem paneuropäischen Versand durch Amazon

Für die Internationalisierung setzt Reishunger ganz auf Amazon. Das Unternehmen ist über das PAN EU-Programm von Amazon unter anderem in den Niederlanden, der Schweiz und in Großbritannien in den Markt eingestiegen. Seit kurzem ist Reishunger über Amazon auch in den USA aktiv. Dabei setzt das Unternehmen konsequent auf Versand durch Amazon. Erst im zweiten Schritt bringt Reishunger seinen eigenen Webshop in die Auslandsmärkte. Wie Jonathan Franke berichtet, ermöglicht es die zunehmende Erfahrung im internationalen Geschäft, sich in den einzelnen Ländern bewusst auf Schwerpunkte zu fokussieren. „Expandieren ist cool und spannend, aber natürlich muss man dabei auch die Controlling-Arbeit machen. Sonst sieht es zwar nett aus und man kann tolle Sachen präsentieren – doch vor allem muss man sich die Zahlen genau anschauen.“

Der nächste Schritt ist für Reishunger die Einführung der neuen Produktkategorie Pasta. Mit der Marke „Bissfest“ will das Unternehmen nun auch bei Liebhaber:innen italienischer Nudelspezialitäten einen Aha-Effekt erzielen. „Wir wollen Pasta von der Qualität her auf‘s nächste Level heben“, erzählt Jonathan Franke und ergänzt: „Wir wollen wirklich Premium-Pasta verkaufen und uns damit oberhalb der bekannten großen Pasta-Marken positionieren.“

Erfahrt in der neuen Podcastfolge mehr darüber, warum Reishunger auch Kochgeräte verkauft, wie das Unternehmen neue Kund:innen generiert und wie Jonathan Franke zu seiner Rolle als Team Lead Marketplaces & International Expansion gefunden hat.

Alle Folgen des Podcasts findet Ihr hier.