Bevor Ulrike Supa-Kunkel und Florian Supa bei BIECO eingestiegen sind, hatte das Unternehmen bereits eine lange Historie hinter sich. Schließlich hat BIECO Ende der 70er Jahre den Monchhichi nach Deutschland gebracht. Trotzdem kannte kaum ein:e Endkund:in das Spielwarenunternehmen, denn es war im Endkund:innen-Marketing nicht aktiv. Mittlerweile erwirtschaftet BIECO rund die Hälfte des Umsatzes im direkten Endkund:innen-Geschäft – eine Transformation, von der andere lernen können.

Das Ehepaar Ulrike Supa-Kunkel und Florian Supa haben sich bei der der Arbeit kennengelernt. Sie trafen sich an Florians allererstem Tag im Berufsleben und durchliefen dann gemeinsam vier Arbeitgeber, insbesondere aus der voll-digitalen Computerspiel-Branche. Florians Familie hingegen war als Besitzer des Spielwarenherstellers BIECO bis dahin analog unterwegs. Als Florians Bruder die Idee hatte, sich mit BIECO stärker digital zu engagieren, wurde er sich mit Ulrike und Florian schnell einig: Der Amazon Marketplace ist die perfekte Ergänzung zum klassischen Geschäft.

Alle 14 Tage erscheint eine neue Folge von „Unternehmer:innen der Zukunft“ mit einer Länge von etwa dreißig Minuten. Zu finden ist der Podcast rund um den Amazon Marketplace auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

Mit Kundenfokus zum Erfolg

Heute macht BIECO rund die Hälfte des siebenstelligen Umsatzes online und beschäftigt etwa 30 Mitarbeiter:innen. Erfolgreich – so hat sich über die Zeit für Ulrike und Florian herausgestellt – ist das Unternehmen immer dann, wenn es die Kundenwünsche in den Mittelpunkt stellt. Und zwar die aller Kund:innen! „Wir wollen Produkte anbieten, die nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern gefallen“, so Ulrike Supa-Kunkel – und sich damit an skandinavischen Marken orientieren, die den klassischen quietschbunten Produkten mittlerweile den Rang ablaufen.

Bei der internationalen Expansion habe man den Kundenfokus zunächst aus den Augen verloren: „Wir starteten mit den deutschen Topseller:innen und arbeiteten uns durch. Im Nachhinein würde ich es anders aufziehen: Wir würden zuerst überprüfen, für welche Produkte es überhaupt einen Markt in dem jeweiligen anderen Land gibt und dann ganz klar von Anfang an mit einer Keyword Research vernünftige Listings erreichen.“ Wichtig für den Erfolg von BIECO sei es, die individuellen Kanäle gezielt zu optimieren: Versand durch Amazon (FBA) sei beispielsweise extrem hilfreich für kleinere Produkte – „man muss aber stets seine Daten im Blick haben und darauf achten, dass das Lager nicht leerläuft.“

Erfahrt in der neuen Podcastfolge mehr darüber, wie man einem analogen Geschäft ein digitales zur Seite stellt.

Alle Folgen des Podcasts findet Ihr hier.