Unser Forschungs- und Entwicklungszentrum in Tübingen erhält Zuwachs: Amazon investiert in ein neues Team, das an autonomen Zustelltechnologien in Deutschland forscht. Das Team wird sich auf Amazon Scout, den vollelektrischen, autonomen Zustellservice von Amazon, konzentrieren.

Die Amazon Scout-Geräte wurden von Amazon entwickelt, haben die Größe einer Kühlbox und rollen im Schritttempo Gehwege entlang. Dieser Lieferservice befindet sich in der Erprobungsphase und liefert Pakete an Kunden in derzeit vier US-Bundesstaaten aus. Eine Ausweitung des Service für mehr Kunden ist vorgesehen.

Das Team von Amazon Scout in Deutschland wird aus Dutzenden von Software-Entwicklern und angewandten Wissenschaftlern bestehen. Tübingen hat eine lebhafte Forschungs-Community mit unzähligen talentierten Experten, durch die unsere Forschung erst erfolgreich wird.

Maschinelles Sehen von Scout optimieren

Das Team, das wir in Tübingen aufbauen, wird eng mit dem Amazon Scout-Forschungszentrum in Seattle (USA) und dem neuen Team in Cambridge (Großbritannien) zusammenarbeiten, um Wahrnehmungssysteme zu entwickeln, die Daten von verschiedenen Sensoren verarbeiten und zu einer zuverlässigen Darstellung der Umgebung von Amazon Scout kombinieren. Dadurch kann sich Scout sicher und autonom um Fußgänger, Haustiere und für Wohngegenden typische Hindernisse herumbewegen, beispielsweise Mülltonnen oder Straßenschilder.

Das Forschungszentrum in Tübingen
Foto von Bodamer Faber Architekten

Für das Team werden nun Software-Entwickler und angewandte Wissenschaftler für Maschinelles Sehen gesucht, die Experten in den Bereichen Computer Vision, Robotik und autonome Systeme sind. Offene Stellen im Tübinger Team von Amazon Scout sind jetzt live auf der Jobseite von Amazon.
Der Start des neuen Teams in Tübingen belegt Amazons kontinuierliche Investitionen in Deutschland. Neben dem Team für Amazon Scout arbeiten im Tübinger Entwicklungszentrum von Amazon weitere Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI). Dazu gehören erklärbare KI, Kausalität und die Frage, wie KI-Systeme ihre Umwelt wahrnehmen können. Mit der Schaffung des Amazon Scout-Teams wird der Forschungs- und Entwicklungsstandort in Tübingen weiter ausgebaut, indem wir hochqualifizierte Mitarbeiter einstellen. In Deutschland hat Amazon bisher über 20.000 feste Vollzeitstellen geschaffen, darunter hochqualifizierte Arbeitsplätze in unseren Entwicklungszentren in Berlin, Aachen, Dresden und Tübingen.

Im letzten Jahr wurde das Lablet in Tübingen gestartet. Dieses neuartige Forschungsteam widmet sich der KI-Grundlagenforschung und ihren Anwendungen, um an langfristigen Herausforderungen der KI zu arbeiten. Zusammen mit den anderen Forschungsteams in Tübingen wird das Scout-Team im nächsten Jahr in das neue Entwicklungszentrum nahe dem Max-Planck-Instituts einziehen. Das Gebäude soll Ende 2021 fertiggestellt werden und wird ein öffentlich zugängliches Café sowie einen Co-Working-Space beherbergen, um einen Treffpunkt für Nachbarn und die umliegenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu bieten.

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