Wir zählen auf den Einsatz unserer Mitarbeiter und fördern ihr Engagement – dort, wo Amazonians leben und arbeiten. In der neuen Serie „Amazon Volunteers im Porträt” sprechen Mitarbeiter über ihre Motivation, gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Heute stehen Jeanette Neudert, Senior Business Development Manager, und ein Mentoring-Projekt mit der gemeinnützigen Firma Plant-a-Talent im Fokus.
In der Kantine von Amazon herrscht Feierabendstimmung. Ausgelassen sitzen Jeanette und andere Amazon Volunteers mit den Mentees von Plant-a-Talent – Geflüchtete oder Migranten, die in Deutschland auf Arbeitssuche sind – am großen Esstisch. Vor ihnen türmen sich Berge von leckeren Gerichten und orientalische Gerüche liegen in der Luft. Damit sich Mentoren und Mentees näher kennenlernen können, hat Jeanette ein Kochevent organisiert, bei dem die Amazon Volunteers und die Plant-a-Talent Schützlinge gemeinsam Lieblingsrezepte aus den Heimatländern der Mentees zubereiteten.
Jeanette engagiert sich schon seit über einem Jahr für die Firma, die damals noch Social Impact Recruiting hieß. „Für meinen Job bei Amazon bin ich damals nach München gezogen und kannte mich nur wenig aus. Bei Plant-a-Talent habe ich viele nette Menschen kennengelernt und fand so in der neuen Stadt schnell Anschluss“, erinnert sich Jeanette. Das Non-Profit-Unternehmen hilft Geflüchteten bei ihrem Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt – mit Bewerbungstrainings, Computer-Kursen und Mentoren-Programmen. „Mir kam die Idee, dass Amazonians Plant-a-Talent als Mentoren unterstützen und so ihre Führungsqualitäten ausbauen können”, erklärt Jeanette. Bis sie das Programm bei Amazon umsetzen konnte, war viel zu tun. Doch die Arbeit hat sich gelohnt – denn das Programm stößt bei den Amazonians auf großes Interesse.
„Ich habe gehofft, dass zehn Leute zu unserer Infoveranstaltung im Januar kommen würden. Tatsächlich waren es dann weit über 100! Damit hätte ich nie gerechnet”, berichtet Jeanette. 46 Amazonians aus den unterschiedlichsten Bereichen und Positionen engagieren sich inzwischen als Mentoren. Jede Woche treffen sie sich mit ihren Mentees und helfen ihnen dabei, sich im Alltag und der Arbeitswelt in Deutschland zurechtzufinden. „Die Mentees sehen das Programm als Chance. Aber auch die Mentoren nehmen viel mit. Sie beweisen großes Geschick im Umgang mit den Mentees und bringen viel Geduld auf. Darüber freue ich mich sehr”, erzählt Jeanette.