Schmuck ist Leben und Leidenschaft für Stefan Kautz. Beim Thema Silber, Gold und schöne Steine gerät er sofort ins Schwärmen. Stefan ist mit Schmuck aufgewachsen: Seit drei Generationen produziert seine Familie Ringe, Ohrringe und Halsketten in Pforzheim. Aber er ist der Erste, der das Internet dazu nutzt und auch im Ausland durch Amazon wächst.

„Mir macht der Internethandel einfach Spaß. Ohne Spaß würde das Geschäft nicht funktionieren."
Stefan Kautz

Seine Firma gründete er 2007. Bis dahin hatte Stefan als Großhändler Juweliere vor Ort beliefert. „Damals bekam ich oft zu hören, dass sich Schmuckverkauf und Internet ausschließen. Ich habe das komplett anders gesehen“, erzählt Stefan. Für ihn stand fest: Ringe und andere schmückende Accessoires finden gerade im Internet ihre Kunden. Deshalb rief er zusammen mit seinem Partner die Marke „Goldmaid“ ins Leben.

Einer der ersten Online-Händler für Echtschmuck

Amazon kam sehr schnell als Plattform in Frage. „Wir waren einer der ersten Händler, die Echtschmuck in Juwelierqualität über das Internet anboten“, berichtet Stefan stolz. Umso wichtiger sei es gewesen, dieses Angebot über einen großen Online-Marktplatz anzubieten. Bei den Kunden kam das Sortiment gut an: „Zu Beginn war unser Angebot bei Amazon noch klein. Doch innerhalb kürzester Zeit nahmen die Bestellungen explosionsartig zu.“

Heute ist Stefan mit seiner Marke Goldmaid im Händlerprogramm – Verkauf und Versand seiner Kollektionen erfolgt direkt über Amazon.

Der Online-Absatz habe seine Arbeitsweise völlig verändert, sagt Stefan im Rückblick: „Trends und Innovationen können wir online in kurzer Zeit umsetzen und anbieten, im Gegensatz zum stationären Einzelhandel.“ Zum Beispiel die Moving-Star-Linie mit Schwerpunkt auf Ohrstecker und Halsketten, die schon wenige Monate nach der Konzeption ins Angebot mit aufgenommen wurde: „Durch das direkte Feedback unserer Kunden in den Kommentaren und Bewertungen können wir gut abschätzen, welche Schmuckstücke und welches Design für die neue Kollektion gut ankommen.“

Vor allem aber stehen für ihn heute nicht mehr das Design, sondern die Bedürfnisse und die Sichtweise des Kunden im Mittelpunkt: „Für uns sind die Kommentierungen und Bewertungen von Amazon Kunden sehr wichtig. So können wir beispielsweise den Tragekomfort und die Stabilität der Schmuckstücke verbessern.“ Der außergewöhnliche Ring „Twister“ war zuerst für viele Kunden zu dünn. Stefan modifizierte das Ringdesign und verstärkte die Ringschiene, heute zählt er zu den beliebtesten Stücken.

Tipp für Einsteiger: Kundenbewertungen ernst nehmen

Und der Erfolg gibt ihm Recht. Seine Kunden vertrauen ihm, das zeigen auch die guten Bewertungen. Ein weiterer Beweis, dass sich Stefan einen sehr guten Ruf erworben hat: Exklusive Liebhaberstücke wie der Ring „Supernova“ finden mühelos Abnehmer.

Acht Jahre nach dem Start hat Goldmaid nicht nur Käufer bei Amazon.de, sondern auch auf den Marktplätzen in Großbritannien und Frankreich. „Wir verzeichnen in Frankreich eine Steigerung von mehr als 130 Prozent“, berichtet der Schmuck-Experte.

Trotz aller beruflichen Aktivitäten findet Stefan stets Zeit für sein Hobby Schwimmen. Gerade im Sommer zieht er regelmäßig seine Bahnen – zuletzt im Urlaub in Österreich. Dort tankt er auch Energie für sein nächstes Projekt: Goldmaid expandiert nach China, vor wenigen Wochen war er in Peking, um sich umzuschauen. „Die Chinesen lieben Produkte, die aus Deutschland stammen“, erklärt er. Sein Fazit acht Jahre nach der Existenzgründung: „Mir macht der Internethandel einfach Spaß. Ohne Spaß würde das Geschäft nicht funktionieren.“

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