Am 21. August 2019 empfing Amazon in Berlin hohen Besuch: der Regierende Bürgermeister Michael Müller kam mit einer Delegation ins 2013 eröffnete Forschungs- und Entwicklungszentrum in Berlin-Mitte. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Regierenden Bürgermeister der Stadt Berlin bei uns begrüßen durften und ihm das, was Amazon in Berlin und ganz Deutschland leistet, näher bringen zu können“, erklärte Standortleiter Jonathan Weiss. Schon allein aufgrund der örtlichen Gegebenheiten spielte vor allem das Thema Digitalisierung eine zentrale Rolle während des anderthalbstündigen Treffens: Nach einem kurzen Abstecher auf das Dach des Gebäudes, von dem aus man das Rote Rathaus und den Fernsehturm im Blick hat, besuchte die Gruppe Entwicklerteams aus den Bereichen FireTV und Alexa.

Insbesondere das Thema Sprachsteuerung war für die Besucher von Interesse. Neben zahlreichen Smart Home-Befehlen, die Alexa bereits heute beherrscht, erleichtern Skills für den öffentlichen Nahverkehr, Telefonbücher oder den Abfallkalender der Stadtwerke auch schon den Alltag außerhalb der eignen vier Wände. „Es ist spannend zu sehen, welche globalen Innovationen aus Berlin heraus entwickelt und vorangetrieben werden, beispielsweise im Bereich Sprachsteuerung für Alexa“, zeigte sich Michael Müller beeindruckt.

Berlins Bürgermeister ist zu Besuch bei Amazon und informiert sich über KI, ML und Digitalisierung.
Ralf Herbrich , Michael Müller und Jonathan Weiss auf dem Dach des Amazon Gebäudes.
Berlins Bürgermeister ist zu Besuch bei Amazon und informiert sich über KI, ML und Digitalisierung.
Jonathan Weiss, Michael Müller und Robert Drewnicki (Leiter des Planungsreferates) beim Treffen bei Amazon in Berlin.
Berlins Bürgermeister ist zu Besuch bei Amazon und informiert sich über KI, ML und Digitalisierung.
Der Regierende Bürgermeister aus Berlin (Mitte) im Gespräch mit Amazon Mitarbeitern.

Im Anschluss an die Führung durchs Entwicklungszentrum besuchte die Gruppe das hausinterne Café „Milchhalle“, um noch tiefer in den Austausch einzusteigen. Die zentrale Frage: was Amazon über die digitalen Produkte hinaus für die Region Berlin-Brandenburg sowie in Deutschland zu leisten im Stande ist. Die Zahlen lesen sich schon heute beeindruckend: Allein 7.300 Menschen aus Berlin und Brandenburg arbeiten für kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre Produkte bei Amazon verkaufen. Und mit 2.800 Mitarbeitern in den eigenen Standorten ist Amazon selbst ein wichtiger Arbeitgeber in der Region Berlin-Brandenburg. Deutschlandweit werden bis Ende 2019 mehr als 20.000 Mitarbeiter bei Amazon angestellt sein.

„Bei meinen Gesprächen mit den Experten am Berliner Standort von Amazon habe ich Forschungs- und Entwicklungsprojekte kennengelernt, die weltweit zur Anwendung kommen“, lobte Michael Müller die Arbeit von Amazon. Zum Beispiel leistet das Berliner Entwicklungszentrum von Amazon einen wertvollen Beitrag zur Forschung im Bereich Machine Learning. Am Standort beschäftigt sich eine stetig wachsende Zahl von Wissenschaftlern und Entwicklern mit diesem Thema. Dadurch entstehen Verbindungen zu MINT-Forschungspartnern in der ganzen Welt, von denen Berlin mit seinen eigenen Einrichtungen wie der TU, der FU oder dem Einstein Center Digital Future profitiert. Mit vielen dieser Institute gibt es Forschungskooperationen. Und auch die 2018 ins Leben gerufene Amazon Academy on Innovation festigt Deutschlands Rolle als Hub für Digitalisierung und Innovation. Die inhaltliche Ausrichtung reicht hier von Künstlicher Intelligenz bis hin zu Diversität als Innovationstreiber. „Alle Bereiche der Politik müssen sich damit auseinandersetzen, wie Digitalisierung oder Künstliche Intelligenz funktionieren und sich auf die Bürgerinnen und Bürger auswirken. Jeder Austausch wie heute bei Amazon ist deshalb hilfreich, um für ein besseres gegenseitiges Verständnis zu sorgen.“, zieht der Regierende Bürgermeister ein positives Fazit des Besuchs.