Vom neu geborenen Säugling bis zum jungen Erwachsenen von 20 Jahren – Krebs nimmt keine Rücksicht aufs Alter. „Die Diagnose trifft die Familien hart, die Klinikaufenthalte sind für alle eine große Belastung. Wir möchten den Kindern das Leben so angenehm wie möglich machen“, sagt Gabriele Hänsel vom Vorstand der Elterninitiative. Der Verein engagiert sich bereits seit 40 Jahren für krebskranke Kinder der Universitätsklinik Düsseldorf. Er finanziert den Einsatz von Ergo- und Musiktherapeuten, ein Elternhaus der Kinderklinik und ein ambulantes Kinderpalliativteam.

Das Logistikzentrum Rheinberg unterstützt den Verein seit einiger Zeit. Im Rahmen des Sozialprogramms „Amazon gemeinsam“ überreichte Antje Kurz-Möller, Community Relations Manager in Nordrhein-Westfalen, nun eine Spende in Höhe von 2.500 Euro sowie Süßigkeiten und 20 Kindle E-Book Reader. „Die Leseratten unter den Kindern haben sich riesig über die Kindles gefreut. Und das Geld können wir gut gebrauchen. Es gibt noch so vieles, was wir tun können“, sagt Gabriele Hänsel und berichtet von neuen Forschungs- und Behandlungsmethoden wie z.B. der Eltern-Kind-Transplantation und dem neuen Echtzeit-MRT. Die Kosten für die Geräte und Forschung wurde von der Elterninitiative übernommen.

Ein Stück Lebensqualität zurück
„Von Arzttermin zu Arzttermin, von Untersuchung zu Untersuchung: Das ist kein schöner Alltag für Kinder. Da ist die Arbeit der Elterninitiative von unschätzbarem Wert. Wir sind von dem unermüdlichen Engagement tief beeindruckt und unterstützen sehr gerne“, sagt Antje Kurz-Möller. Die Klinikaufenthalte sind oft lang und zermürbend. Der Verein versucht den kleinen Krebspatienten mit zahlreichen Angeboten wie Kochkursen, therapeutischem Reiten oder Besuchen der Klinikclowns ein wenig Freude zu schenken. „Wir möchten ein Stück Lebensqualität zurückgeben“, sagt Gabriele Hänsel. „Das Lachen der Kinder ist für uns das Schönste.“