Mehr als 25 Jahre gibt es Amazon in Österreich – seit 2016 sind unsere Teams auch vor Ort. Mit unserem Engagement leisten wir einen wichtigen Beitrag für die lokale Wirtschaft, aber auch für die Menschen in Österreich.
Amazon in Österreich: Wie alles begann
Das erste Amazon Paket für Kunden aus Österreich wurde im Oktober 1998 ausgeliefert. Es war – ganz traditionell – ein Buch, das unser erster österreichischer Kunde bei Amazon.de bestellt hatte. Das literarische Werk über eine Bildhauerin wurde als Geschenk verpackt nach Wien verschickt.
Unsere Partnerschaft mit österreichischen KMUs
2002 öffneten wir den Amazon Marketplace für Verkaufspartner. So konnten unabhängige Unternehmen aus Österreich erstmals ihre Produkte über Amazon anbieten und vom Zugang zu Millionen von Kund:innen weltweit profitieren. Mittlerweile verkaufen über 2.500 kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) aus Österreich über Amazon.
Wir arbeiten außerdem laufend an neuen Funktionen, um österreichische Verkaufspartner noch sichtbarer zu machen: Zum Beispiel werden Produkte, die von österreichischen Verkaufspartnern stammen, auf der Produktseite mit dem „Klein-Unternehmen“-Abzeichen kenntlich gemacht. Unser Österreich-Schaufenster Amazon Kleine Unternehmen bildet darüber hinaus ausschließlich Produkte lokaler KMUs aus Österreich und Deutschland ab. Außerdem können Kund:innen mit dem neuen Suchfilter „Made in Austria“ gezielt Produkte finden, die in Österreich hergestellt wurden.
Um Unternehmen beim Einstieg in den E-Commerce zu unterstützen, haben wir das kostenlose Wissensportal „Quickstart Online“ ins Leben gerufen.
In Österreich arbeiten wir hierfür u.a. mit E-Commerce-Experten der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen zusammen.
Um Verkaufs- und Lieferpartnern, Entwickler:innen und Autor:innen die Nutzung unserer Infrastrukturen zu ermöglichen sowie unseren österreichischen Kund:innen noch schnellere und flexiblere Lieferoptionen bieten zu können, haben wir unsere Präsenz in Österreich in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut.
Unsere Standorte und Investitionen
Der erste Amazon Standort in Österreich wurde im Jahr 2016 eröffnet – ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Graz, in dem wir bis heute eng mit der örtlichen Technischen Universität Erzherzog Johann zusammenarbeiten.
Ende 2018 begannen wir damit, unser Logistiknetzwerk in Österreich aufzubauen. Neben unserem ersten Verteilzentrum in Großebersdorf (Niederösterreich), betreiben wir zwei weiter Verteilzentren in Wien, ein Verteilzentrum in Klagenfurt sowie eine Niederlassung von Amazon Web Services (AWS) im Wiener Icon Tower. Noch dieses Jahr eröffnet unser fünfter österreichischer Logistikstandort in Premstätten, südlich von Graz. Unsere Verteilzentren sind Teil der sogenannten „letzten Meile“ der Lieferkette: Hier erfolgt die Sortierung der aus den Logistikzentren angelieferten Pakete sowie die Koordination der Zustellung an Amazon Kund:innen.
Bisher haben wir in Österreich Investitionen in Höhe von mehr als 715 Millionen Euro getätigt – allein 2023 waren es über 205 Millionen Euro – und wir werden auch weiterhin investieren, um den Bedürfnissen unserer Kund:innen und Partner gerecht zu werden. Das Forschungsinstitut Keystone schätzt, dass Amazons Investitionen seit 2016 insgesamt mehr als 570 Millionen Euro zum österreichischen Bruttoinlandsprodukt beigetragen haben und jeder von Amazon in Österreich investierte Euro Wertschöpfungseffekte in Höhe von ca. 0,97 Euro generiert hat.
Amazon als Arbeitgeber in Österreich
Durch unser stetig wachsendes Netzwerk in Österreich hat die Zahl unserer Mitarbeiter:innen vor Ort ebenfalls stark zugenommen. Die Bandbreite der Jobs ist groß: Wir beschäftigen beispielsweise Mitarbeiter:innen in der Kommissionierung und dem Versand von Waren, im Personalwesen und Kundenservice, der IT und Entwicklung sowie der Forschung an Zukunftstechnologien. Derzeit arbeiten allein an unseren Logistikstandorten mehrere Hundert Mitarbeiter:innen, darunter Daniel und seine Kolleg:innen aus dem Verteilzentrum in Wien Simmering, der uns hier von seiner Tätigkeit erzählt. Bezahlt werden die Mitarbeiter:innen branchenüblich nach dem Kollektivvertrag für Speditionen und Lagereibetriebe. In Summe haben wir seit 2016 über 120 Millionen Euro an Löhnen, Gehältern und Zusatzleistungen für österreichische Mitarbeiter:innen bezahlt.
Für die Zustellung der Pakete an Amazon Kund:innen arbeiten wir mit lokalen Lieferpartnern zusammen: So sind über 1.100 zusätzliche Arbeitsplätze für Fahrer:innen entstanden. Darüber hinaus haben Amazons Investitionen in Österreich 2023 indirekt zur Beschäftigung von schätzungsweise mehr als 1.000 Menschen – unter anderem in der Baubranche, Logistik sowie dem Dienstleistungssektor beigetragen. Nicht zuletzt haben österreichische KMUs, die bei Amazon verkaufen, zur Unterstützung ihres Online-Geschäfts 2023 mehr als 7.000 Arbeitsplätze geschaffen.
Unser Beitrag für eine nachhaltige Zukunft
Weil wir etwas bewegen möchten, haben wir uns dazu verpflichtet, bis 2040 in unserem gesamten, globalen Geschäft CO2-neutral zu werden. Bereits jetzt haben wir ein wichtiges Zwischenziel erreicht, nämlich den gesamten Stromverbrauch unserer weltweiten Betriebsabläufe zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen zu decken. Beispielsweise wird in unserem Verteilzentrum in Klagenfurt die Energie aus dem benachbarten Biomasse-Heizkraftwerk bezogen. Amazon betreibt weltweit aber auch über 500 eigene Projekte im Bereich erneuerbare Energiegewinnung – wie die Solaranlage auf dem Dach unseres Verteilzentrums in Wien Simmering.
Wir arbeiten außerdem daran, die Nachhaltigkeit unserer Verpackungen zu verbessern. Beispielsweise erhalten Amazon Kund:innen aus Österreich und Deutschland keine Artikel mehr, die mit Luftpolsterkissen aus Plastik verpackt sind.
Wie wir uns lokal engagieren
Wir wollen überall, wo wir tätig sind, einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Alle österreichischen Amazon Standorte unterstützen daher regelmäßig lokale Wohltätigkeitsvereine und gemeinnützige Organisationen. Ein wesentlicher Fokus liegt dabei auf den Themen Nachbarschaftshilfe und Armutsbekämpfung. Beispielsweise unterstützt unser Verteilzentrum in Wien Liesing die benachbarte Tafel Österreich mit Geld- und Warenspenden, aber auch in Form von Freiwilligenarbeit sowie Logistikleistungen. Seit 2022 spendete Amazon der Tafel Österreich insgesamt 70.000 Euro. Die Tafel Österreich verteilt bis zu vier Tonnen gerettete Lebensmittel pro Tag kostenfrei an rund 100 soziale Einrichtungen und karitative Ausgabestellen in der ganzen Stadt, die diese an armutsbetroffene Personen weitergegeben.
Ein besonderes Anliegen sind uns auch die Themen Bildung und Chancengleichheit. So unterstützen wir beispielsweise die Vienna Hobby Lobby, ein Weiterbildungs-NPO, das sich für Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche einsetzt. Mit Programmen wie Amazon Future Engineer, bei dem wir der jungen Generation den Zugang zu Informatikbildung erleichtern, setzen wir außerdem genau da an, wo die Unterstützung in der digitalen Bildung am meisten benötigt wird – bei benachteiligten Kindern und Jugendlichen. So haben wir im Schuljahr 2023/2024 gemeinsam mit unseren lokalen Partnern MadeByKids und DaVinciLab einen kostenlosen Programmierkurs inklusive Hackathon für 2.000 österreichische Schüler:innen umgesetzt. Die vier Gewinner:innen des ersten Amazon Future Engineer YouthHackathon wurden im Mai 2024 beim Digitalfestival „4Gamechangers“ in Wien ausgezeichnet.
Unser Team des Amazon Web Services (AWS) Büro in Wien engagiert sich dafür, Frauen für technische Berufe zu begeistern: Beispielsweise wurde Mädchen im Rahmen des „Wiener Töchtertags“ ein spielerischer Einblick in die Welt des Cloud Computings gewährt. Im Bereich digitale Bildung sind wir außerdem lokaler Partner der europaweiten Initiative Meet and Code, die Programmier-Workshops und Kurse für Kinder und Jugendliche fördert.
Außerdem helfen wir dort, wo Hilfe dringend benötigt wird. Im Sommer 2023 haben wir das Österreichische Rote Kreuz mit 35.000 Euro bei der Versorgung von Menschen, die durch das Hochwasser in Südösterreich in Not geraten sind, unterstützt. Zusätzlich übergab das Team vom Amazon Standort in Klagenfurt dringend benötigte Warenspenden wie Gummistiefel, Spaten oder Batterien an die lokalen Freiwilligen Feuerwehren. Aber auch Mitarbeiter:innen werden in ihrem privaten sozialen Engagement bestärkt und unterstützt – so war Marko, der im Verteilzentrum Klagenfurt arbeitet, während seiner Arbeitszeit mit der Freiwilligen Feuerwehr seiner Heimatgemeinde für die Hochwasseropfer im Einsatz.
„Unsere wachsenden Investitionen und Teams sprechen eine klare Sprache: Wir sind stolz in Österreich – einem Land mit internationaler Wettbewerbsfähigkeit – aktiv zu sein und wollen einen Beitrag für die lokale Wirtschaft leisten. Deshalb werden wir weiter in den Wirtschaftsstandort investieren, Arbeitsplätze schaffen sowie Innovationen für Kund:innen in Österreich vorantreiben“, so Marlene Schöllhuber, Amazon Country Lead für Österreich.
Was Amazon in Österreich ausmacht? Unsere virtuelle Landkarte gibt einen Überblick unserer Standorte, lokaler Partnerschaften und unseres sozialen Engagements.
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