Bei Amazon würde wohl nichts ohne die notwendige IT im Hintergrund funktionieren – und das ist nicht nur bei uns so, sondern mittlerweile in den meisten Arbeits- und Lebensbereichen. Deshalb haben wir es uns mit der digitalen Bildungsinitiative Amazon Future Engineer zum Ziel gesetzt, jungen Menschen spielerisch die Welt der IT und Technik näher zu bringen – und das jetzt auch verstärkt in Österreich.

Die Geschichte von Amazon in Österreich begann im Jahr 1999 mit dem Start von Amazon.at. Seitdem haben wir viel unternommen und unseren Service für österreichische Kund:innen stetig verbessert.

Für rund 50 Wiener Schüler:innen war es ein besonderes Erlebnis, als sie im Februar für einen Vormittag das Amazon Verteilzentrum in Liesing besuchten. Im Zuge des Schulfaches Digitale Grundbildung hatten die beiden Schulklassen – eine Integrationsklasse der benachbarten Mittelschule Steinergasse sowie eine Klasse der AHS Theodor Kramer – bereits einen virtuellen Programmierkurs absolviert, der von Amazon Future Engineer (AFE) und dem lokalen Partner DaVinciLab ermöglicht wurde. Nun ging es daran zu erleben, wie diese Fähigkeiten im Berufsalltag eingesetzt werden können.

Amazon in Österreich: Rocco Bräuniger und Miriam Enzi geben Einblicke

Die Schüler:innen im Alter von 12 bis 14 Jahren staunten nicht schlecht, als sie unter anderem von Miriam Enzi, Amazon Logistics Regionalleiterin in Österreich und Rocco Bräuniger, Country Manager von Amazon in Österreich, Deutschland und der Schweiz, persönlich im Verteilzentrum begrüßt wurden. „Ich habe selbst drei Töchter und ich sage ihnen immer wieder: wer sich für Technik begeistert, kann die Welt von morgen gestalten!“, ermutigte Rocco Bräuniger die Jugendlichen. Danach erkundeten die Schüler:innen den Standort und erfuhren mehr über den Weg einer Amazon-Bestellung sowie über die Logistik und Technik, die dahinter stecken. Manche Prozessschritte, wie das Scannen ankommender Pakete oder die softwareunterstützte Sortierung, konnten die Schüler:innen gleich selbst ausprobieren – und hatten sichtlich großen Spaß dabei. Es sei eine großartige Erfahrung für die 12-bis 13-jährigen Schüler:innen, Einblick in die Abläufe zu erhalten und zu sehen, wie viel logistische IT-Leistung dahintersteckt, sagt Michaela Winter-Ziering, Lehrerin AHS Theodor Kramer, Wien. „Besonders spannend war es für die Schüler:innen ‚echte Aufgaben‘ wie das Einscannen und Etikettieren zu übernehmen. Alleine das Anlegen und Tragen der Schutzkleidung hat die Schüler:innen das Flair der Arbeitswelt schnuppern lassen.“

Schüler:innen bei einem Besuch des Amazon Verteilzentrums in Wien.
Rocco Bräuniger, Country Manager von Amazon in Österreich, Deutschland sowie der Schweiz und selbst Vater von drei Töchtern ermutigte die Schüler:innen: „Ich sage ihnen immer wieder: wer sich für Technik begeistert, kann die Welt von morgen gestalten!“
Schüler:innen bei einem Besuch des Amazon Verteilzentrums in Wien.
Miriam Enzi ist Amazon Logistics Regionalleiterin in Österreich und zeigte den Schüler:innen einen Blick hinter die Kulissen der Amazon Logistik.
Schüler:innen bei einem Besuch des Amazon Verteilzentrums in Wien.
Wie funktioniert die Logistik bei Amazon? Während des Besuchs bei Amazon in Wien konnten das die Schüler:innen hautnah erleben.
Schüler:innen bei einem Besuch des Amazon Verteilzentrums in Wien.
Tipps von AWS Solution Architect Franz Stefan zu IT und zum Programmieren für die Schüler:innen aus Wien.

„Der Ausflug war sehr interessant, und es hat Spaß gemacht, zuzusehen, wie die Lastwagen einer nach dem anderen beladen wurden. Es war ziemlich beeindruckend, wie die Logistik von der Sortierung der Pakete bis hin zum Verladen in den richtigen Van und der Auslieferung ablief.“
Haoming, Schüler, 3. Klasse, AHS Theodor Kramer, Wien

AWS in Österreich: spannende Jobs

Nach der Führung gab Franz Stefan, Solutions Architect bei Amazon Web Services (AWS), den jungen Besucher:innen einen Überblick über die Möglichkeiten und Vorteile einer Karriere in der IT: „Die IT bietet bereits jetzt eine breite Palette an Berufsbildern, die sich für unterschiedlichste Interessen eignen – vom Programmieren bis hin zur Kundenberatung. Diese Rollen entwickeln sich stetig weiter, was die Branche so spannend und abwechslungsreich macht. Mein Rat: macht euch mit den Optionen vertraut! Der Bedarf an IT-Expert:innen wird mit der fortschreitenden Automatisierung und Digitalisierung weiter steigen.“ Er erzählte außerdem von seiner Tätigkeit und dem Berufsalltag bei AWS – aber auch von dem nicht immer geradlinigen Weg dorthin: „Seid geduldig und gebt nicht gleich auf, wenn ihr mit Herausforderungen konfrontiert werdet“, machte er den Jugendlichen Mut.

Programmierkurse von Amazon Future Engineer für österreichische Schüler:innen

Insgesamt nehmen in Österreich aktuell rund 100 Klassen mit rund 2.000 Schüler:innen an den kostenlosen Scratch-Programmierkursen von Amazon Future Engineer teil. Wie wertvoll diese Erfahrung für die Jugendlichen ist, seht ihr in diesem Video. Anja Podhajski, Lehrerin an der Mittelschule Steinergasse, berichtet: „Die Erfahrung mit Scratch hat dazu geführt, dass selbst die stillsten Schüler aufgeblüht sind und ein gesteigertes Selbstbewusstsein entwickelt haben. Darüber hinaus haben mir als Lehrerin die Kinder wertvolle Dinge beigebracht, was zu einer bereichernden und gegenseitig inspirierenden Lernerfahrung geführt hat."

Alle Schüler:innen, die den Programmierkurs absolviert haben, können ihre daraus entstandenen Projekte und Spiele für den kommenden Amazon Future Engineer Hackathon einreichen. Eine Jury wird Mitte Mai die besten Projekte auswählen und prämieren.

„Der Programmierkurs hat eine begeisterte Schülergruppe hervorgebracht, die mit Spaß und Motivation schnell kreative Spiele entwickelt hat. Die Schüler:innen waren in der Lage, sowohl eigenständig zu arbeiten als sich auch gegenseitig zu unterstützen, was zu einer produktiven Lernumgebung geführt hat.“
Anja Podhajski, Lehrerin an der Mittelschule Steinergasse, Wien

Talente der Zukunft beim Amazon Future Engineer YouthHackathon prämiert

Alle Schüler:innen, die den Programmierkurs absolviert haben, konnten ihre daraus entstandenen Projekte und Spiele für den, Amazon Future Engineer YouthHackathon einreichen. Dessen Sieger:innen im Zuge des 4Gamechangers Festivals, einem Digital-Event der Privatsendergruppe ProSiebenSat.1 PULS 4, im Mai in Wien geehrt wurden.

AMAZON FUTURE ENGINEER YOUTHHACKATHON – THE WINNERS_Vollmann_(c)_4GAMECHANGERS
Elke Rock moderiert die Preisverleihung des Amazon Future Engineer Youthhackathon.
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Die Jury wählte die vier Sieger:innen von 100 eingereichten Projekten.
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Anna Gawin, Gründerin des DavinciLabs, ist Mitinitiatorin des Amazon Future Engineer Youthhackathon.
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Sibora aus der Klasse 2Bi der Mittelschule Steinergasse in Wien gewann in der Kategorie „Best Story“.
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Michael Vollmann leitet die Bildungsinitiative Amazon Future Engineer in Europa.
AMAZON FUTURE ENGINEER YOUTHHACKATHON – THE WINNERS_Vollmann_(c)_4GAMECHANGERS
Michael Vollmann (Amazon), Melina Schneider (WKÖ), Elke Rock (Ö3) und Anna Gawin (DavinciLab) (v.l.n.r.)
AMAZON FUTURE ENGINEER YOUTHHACKATHON – THE WINNERS_Vollmann_(c)_4GAMECHANGERS
Melina Schneider, Leiterin der Abteilung Bildungspolitik der Wirtschaftskammer Österreich, war Teil der Jury des Amazon Future Engineer Youthhackathon.
AMAZON FUTURE ENGINEER YOUTHHACKATHON – THE WINNERS_Vollmann_(c)_4GAMECHANGERS
Valerie aus der Klasse 3C der AHS Theodor Kramer in Wien gewann in der Kategorie „Best Arts“.

Thema, Design und Art des Spiels sowie der dahinterliegende Code konnten frei von den Schüler:innen der Sekundarstufe 1 gewählt werden. Von über 100 eingereichten Projekten wurden jeweils die besten Spiele aus vier Kategorien gekürt: Bester Code, Bestes Game Design, Beste Story und Beste Künstlerische Gestaltung. Die vier Gewinner:innen aus insgesamt drei Schulen – der Mittelschule Steinergasse (1230, Wien), der AHS Theodor Kramer (1220, Wien) und der Polytechnischen Schule Mureck (Steiermark) – feierten ihren großen Moment gemeinsam mit Klassenkamerad:innen und Lehrkräften auf der Bühne.

„Meine Freunde finden es cool, dass ich ein eigenes Spiel programmiert habe, das macht mich stolz!“ Valerie, 13 Jahre, Schülerin der AHS Theodor Kramer und Gewinnerin des Amazon Future Engineer YouthHackathon in der Kategorie „Beste Künstlerische Gestaltung“.

Der sechsköpfigen Jury – darunter Initiator Michael Vollmann, der bei Amazon die Bildungsinitiative Amazon Future Engineer in Europa leitet; Melina Schneider, Leiterin der Abteilung Bildungspolitik der Wirtschaftskammer Österreich; Nina Kaiser, Co-Founderin des 4Gamechangers Festival sowie Prof. Dr. Renate Motschnig und Lukas Ackermann von der Fakultät für Informatik der Universität Wien – ist die Wahl nicht leichtgefallen: „Es wurden viele großartige Projekte eingereicht, jedes für sich war kreativ und einzigartig. Es ist eine große Freude zu sehen, wie Schülerinnen und Schüler ihr Potenzial entdecken und im Rahmen eines solchen Projekts einsetzen können“, so Anna Gawin, Gründerin und Geschäftsführerin des Social Business DaVinciLab und Mit-Initiatorin des Amazon Future Engineer YouthHackathon.

Was ist Amazon Future Engineer?

Ziel von Amazon Future Engineer ist es, so vielen jungen Menschen wie möglich spannende Einblicke in die Welt der Technik und des Programmierens zu bieten. Deshalb sind alle Angebote kostenlos und Großteils virtuell abrufbar. Außerdem werden die passenden Lernmaterialien zur Vor- und Nachbereitung für Lehrkräfte zur Verfügung gestellt. So können Lehrer:innen die Inhalte flexibel in ihren Unterricht einbauen – auch ganz ohne eigene Vorkenntnisse.

„Mit Amazon Future Engineer wollen wir insbesondere dort ansetzen, wo Unterstützung am meisten gebraucht wird: bei Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien oder unterrepräsentierten Gruppen“, erklärt Rocco Bräuniger, Amazon Country Manager DACH. Nicht zuletzt können positive Erfahrungen im Rahmen der Berufsorientierung die Karrierewahl und in weiterer Folge auch die Chancen, die man am Arbeitsmarkt hat, beeinflussen. Chancengleichheit ist auch eine Herzensangelegenheit des AFE Partners, DaVinciLab aus Wien. Das unabhängige Bildungs-Start-up, wurde vor etwa sechs Jahren von den Eltern Anna und Peter Gawin mit dem Ziel gegründet, digitale Fähigkeiten von Kindern zu fördern und ihnen dabei zu helfen, ihr Potenzial, Kreativität und kritisches Denken zu entwickeln.

Anna Gawin, Gründerin DaVinciLab: „Mit der ‚DavinciLab Talentslounge‘ verfolgen wir das Ziel, Lehrkräfte in ganz Österreich zu befähigen, das informatische Denken auf eine freudvolle Weise und ohne zusätzlichen Aufwand in den Klassenverband einzubringen. Dies soll insbesondere im Rahmen des Faches ‚Digitale Grundbildung‘ geschehen. Wir sind überzeugt, dass durch diese Unterstützung die Lücke im Bereich der MINT-Fachkräfte effektiv geschlossen werden kann."

Amazon fördert Meet and Code

Amazon Future Engineer ist außerdem Hauptförderer der europaweiten Initiative Meet and Code, die Programmier-Workshops von lokalen gemeinnützigen Organisationen für Kinder und Jugendliche in ganz Europa unterstützt. In Österreich ermöglichte Meet and Code 2023 41 Workshops und erreichte damit über 900 Jugendliche – 93 Prozent davon aus sozial benachteiligten Familien. Insgesamt ermöglichte Meet and Code dank der Förderung durch Amazon im letzten Jahr über 1300 Coding Workshops in 25 EU-Ländern für über 57.000 Jugendliche.

Hier erfährst du mehr über die kostenlose Angebote von Amazon Future Engineer für Schüler:innen und Lehrkräfte.

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