Am ersten Augustwochenende kam es in Südösterreich und Slowenien zu weitreichenden Überschwemmungen. Die Bundesländer Kärnten und Steiermark wurden von Unwettern mit sintflutartigen Regenfällen, Schlammlawinen und steigenden Flüssen schwer getroffen. Muren und Hangrutsche rissen ganze Häuser mit. In Slowenien verursachten die schweren Regenfälle katastrophale Schäden: Große Teile der Straßen standen unter Wasser, ganze Ortschaften wurden überflutet, Brücken stürzten ein und die Energieinfrastruktur wurde schwer beschädigt. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen und in Notunterkünfte untergebracht werden. Auch in Kroatien haben starke Regenfälle und die aus Slowenien kommenden überlaufenden Flüsse ebenfalls Überschwemmungen verursacht.

Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz und freiwillige Helfer:innen sind im Einsatz, um Menschen mit Trinkwasser zu versorgen, Straßen zu räumen und wieder befahrbar zu machen, Hänge abzusichern, Keller auszupumpen, Notunterkünfte für Betroffene zu koordinieren oder auch Menschen psychologisch zu betreuen.

Freiwillige Feuerwehr: Eine wichtige Stütze im Katastrophenfall

Einer der freiwilligen Helfer ist Marko, der seit der Eröffnung 2022 im Amazon Verteilzentrum in Klagenfurt arbeitet. Mit 8 Jahren trat der gebürtige Slowene der Freiwilligen Feuerwehr seines Heimatdorfes Lom pod Storžičem bei – das ist mittlerweile 30 Jahre her. Seit 20 Jahren ist er operativ als freiwilliger Feuerwehrmann tätig und hat in dieser Zeit schon bei einigen Katastropheneinsätzen mitgemacht. Dieses Engagement erfordert Zeit: Zeit, die man in Ausbildung und laufende Übungen investiert. „Aber das ist es wert, denn mit dem, was ich in all den Jahren gelernt habe, kann ich Menschen helfen, wenn sie diese Hilfe am notwendigsten brauchen“, sagt Marko. Mit dieser Einstellung ist er offenbar nicht allein: ähnlich wie in Österreich, engagieren sich auch bei der slowenischen Feuerwehr 99% der Mitglieder ehrenamtlich. Ihr Engagement ist gerade im Katastrophenfall eine maßgebliche Stütze. „Seit 110 Jahren ist die Freiwillige Feuerwehr ein wichtiger Bestandteil unserer Dorfgemeinschaft und ich bin stolz darauf, ein Teil davon zu sein. Umso dankbarer bin ich auch, dass ich in Amazon einen Arbeitgeber gefunden habe, der dieses Engagement auch aktiv unterstützt. Es ist bei anderen Unternehmen nicht selbstverständlich, dass man während der Arbeitszeit Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr machen kann.“

Ein Mann steht vor einem Feuerwehrauto
Amazon Mitarbeiter Marko unterstützt als freiwilliger Feuerwehrmann beim Hochwasser

„Wenn ich aushelfen kann, helfe ich zu 100 %. So bin ich aufgewachsen und ich bin dankbar in Amazon einen Arbeitgeber zu haben, der dieses Engagement unterstützt.“
Marko Meglic, Supervisor Qualitätssicherung, Amazon Verteilzentrum Klagenfurt

Aktuell steht Marko ab Abruf für den nächsten Einsatz bereit. „Als ich von meinem letzten Einsatz zurückkam, war die Anteilnahme groß: Kolleg:innen und Vorgesetzte kamen zu mir und haben mich gefragt, ob es mir gut geht, ob ich was brauche. Mein Manager hat mir angeboten, dass ich mir jederzeit frei nehmen kann, wenn ich wieder für einen Folgeeinsatz gebraucht werde. Diese Unterstützung und Anerkennung haben unglaublich gutgetan.“

Eine vom Starkregen zerstörte Straße in Südösterreich

Amazon Österreich schnürt Hilfspaket für Hochwasseropfer

Das Amazon Verteilzentrum in Klagenfurt, in dem Marko beschäftigt ist, liegt in einem der fünf Kärntner Bezirke, die von den Überschwemmungen getroffen wurden. Wie viele seiner Kolleg:innen ist auch Miriam Enzi, Regionalleiterin von Amazon Logistics in Österreich, hier lokal verwurzelt: „Das Hochwasser hat uns alle tief getroffen. Deshalb war es für uns selbstverständlich, hier als regionaler Arbeitgeber tätig zu werden und bestmöglich helfen zu wollen. Wir haben kurzfristig eine Reihe an Hilfsmaßnahmen geschnürt, um die Betroffenen zu unterstützen.“

„Wir arbeiten derzeit eng mit lokalen NGOs und dem Katastrophenschutz zusammen, um unsere Hilfsmaßnahmen – insbesondere benötigte Sachspenden – so zielgerichtet wie möglich zur Verfügung zu stellen.“
Miriam Enzi, Regionalleiterin Amazon Logistics Österreich

Eine Geldspende in Höhe von 35.000 Euro geht an das Österreichische Rote Kreuz und seine Partnerorganisation, das Slowenische Rote Kreuz. Das Österreichische Rote Kreuz unterstützt damit Menschen, die durch das Hochwasser in Südösterreich in Not geraten sind. Neben den finanziellen Mitteln stellt Amazon Sachspenden wie Güter, die bei den Aufräumarbeiten benötigt werden, zur Verfügung. So erhielt das Rote Kreuz u.a. Stromgeneratoren, Batterien und Taschenlampen. Auch die lokalen Freiwilligen Feuerwehren wie etwa die FF Ebenthal, FF St. Peter und FF Zell-Gurnitz wurden mit Warenspenden versorgt. Darunter Feuerwehr- und Gummistiefel, Schaufeln sowie Hochdruckreiniger. „Diese Form der Unterstützung ist für uns Goldes wert“, sagt Kommandant-Stellvertreter Marjian Kropiunik der Freiwilligen Feuerwehr Ebenthal. „Gerade jetzt, nach diesen Unwettern, hat man wieder gesehen, wie wichtig es ist, eine gute Schutzausrüstung zu haben. Die FF Ebenthal möchte sich auf diesem Weg noch einmal recht herzlich für das Sponsoring bedanken.“

Amazon Mitarbeiter Andreas Widowitz mit Amazon Volunteers T-Shirt übergibt vor einem Feuerwehrfahrzeug Spenden in Amazon Kartons an Kommandant-Stellvertreter Marjian Kropiunik und Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Ebenthal.
Andreas Widowitz vom Amazon Verteilzentrum in Klagenfurt (2.v.r.) übergibt Feuerwehrstiefel an Kommandant-Stellvertreter Marjian Kropiunik (ganz links) und Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Ebenthal
Amazon Mitarbeiter Andreas Widowitz mit Amazon Volunteers T-Shirt übergibt eine Spende im Amazon Karton an einen Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr.
Foto von Michael Kristan - MK Media
Amazon Mitarbeiter Andreas Widowitz verteilte Warenspenden wie Gummistiefel, Spaten und Stirnlampen an die lokalen Freiwilligen Feuerwehren
Amazon Mitarbeiter Andreas Widowitz mit Amazon Volunteers T-Shirt steht zusammen mit zwei Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr St. Peter mit Spenden in Amazon Kartons vor zwei Feuerwehrfahrzeugen.
Foto von Michael Kristan - MK Media
Auch die Freiwillige Feuerwehr St. Peter freute sich über die dringend benötigten Sachspenden

„Die verheerenden Überschwemmungen in Südösterreich, Slowenien und Kroatien haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen in Notsituationen rasch und unbürokratisch über die Landesgrenzen hinweg zu helfen. All das gelingt nur dank der Unterstützung zahlreicher Freiwilliger, Privatspenden und engagierten Unternehmen wie Amazon, die mit großzügigen Geld- und Sachspenden solche Einsätze möglich machen.“
Micheal Opriesnig, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes

Neben den direkten Hilfsmaßnahmen hat Amazon europaweit einen Spendenaufruf unter den 150.000 Amazon Mitarbeiter:innen gestartet, um auf die Situation in den betroffenen Regionen aufmerksam zu machen.

Schnelle Hilfe im Notfall: Die Amazon Katastrophenhilfe

Jedes Jahr sind Menschen weltweit von Naturkatastrophen betroffen – ob Wirbelstürme in den USA, die Erdbeben in der Türkei und Syrien oder das aktuelle Hochwasser in Österreich, Slowenien und Kroatien: Amazons Ziel ist es, im Notfall schnelle Hilfe für die betroffenen Gemeinden zu leisten. Bereits 2021 hatte Amazon zur Unterstützung der Flutregionen in Deutschland ein Fluthilfe-Programm gestartet. Neben finanziellen Mitteln in Höhe von einer Million Euro stellte Amazon dringend benötigte Hilfsgüter zur Verfügung und unterstützte in Form von Logistiktransporten.

Mehr Informationen zu Amazons Engagement im Bereich Katastrophenhilfe findet ihr hier.

Was Amazon in Österreich sonst noch ausmacht? Unsere virtuelle Landkarte gibt einen Überblick unserer Standorte, lokaler Partnerschaften und unseres sozialen Engagements.