Vor Weihnachten herrscht Hochbetrieb in den Amazon Logistikzentren. Für diese betriebsame Zeit werden Tausende von Saisonarbeitskräften zur Aushilfe eingestellt. Wir haben mit einigen von ihnen gesprochen. Erfahren Sie mehr im Video.
„Obwohl ich Saisonarbeiterin bin, fühle ich mich von Anfang an willkommen und gehe mit einem guten Gefühl in die Arbeit. Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei!"
Wie der Volksmund sagt, lebt der Weihnachtsmann hoch im Norden – angeblich in der finnischen Stadt Rovaniemi. Dass die Geschenke rechtzeitig unterm Weihnachtsbaum liegen, dafür sorgen auch in Deutschland fleißige Helfer: zum Beispiel in Bad Hersfeld, Brieselang, Graben, Koblenz, Leipzig, Pforzheim, Rheinberg, Werne, Dortmund, Frankenthal und Winsen. An diesen zwölf Standorten stellte Amazon in seinen Logistikzentren zusätzlich zu den über12.000 Festangestellten 13.000 Saisonarbeitskräfte ein – damit die unzähligen Päckchen auch pünktlich ausgeliefert werden.
Alle Jahre wieder
Gemeinsam mit den Festangestellten lagern die Saisonarbeitskräfte Waren ein, komissionieren und verpacken Bestellungen. Eine ganz schöne Herausforderung: 2017 wurden über 1,2 Millionen Pakete mit Lieferversprechen zum 23. Dezember 2017 bei Amazon.de bestellt - und lagen pünktlich unter dem Weihnachtsbaum. „Wir haben gut zu tun“, sagt Alexander Wiehe über die turbulenten Wochen vor dem Jahresende als Saisonarbeitskraft bei Amazon in Bad Hersfeld. „Aber es macht eben Spaß, weil man sehr gut eingearbeitet wird und das Team gut zusammenarbeitet.“ Wie viele Saisonarbeitskräfte will auch Vinay Biradar im nächsten Jahr wiederkommen. Unter den Bewerbern sind einige bekannte Gesichter, die Jahr für Jahr wieder aushelfen wollen. „Ich fühle mich nicht wie eine Saisonarbeitskraft. Im Gegenteil habe ich sofort den Zusammenhalt des Teams gespürt. Außerdem gefällt mir das Zusammenarbeiten mit den internationalen Kollegen“, sagt Anette Dueck, die im Logistikzentrum in Bad Hersfeld aushilft. Die Saisonarbeitskräfte kommen aus den unterschiedlichsten Ländern: Indien, Ghana, China. Deshalb sind neben einer gültigen Arbeitserlaubnis auch Deutsch- und grundlegende Englischkenntnisse Voraussetzung für eine Einstellung.
Eine zweite Chance
Es sind nicht nur Studenten, die in den Logistikzentren mit anpacken, sondern auch Menschen, denen die Saisonarbeit eine neue Chance bietet, wie Burkhard Wenzlitschke. In seinem alten Beruf war der 58-Jährige Führungskraft und leitete 225 Mitarbeiter, bis das Unternehmen verkauft wurde. „Mit 58 ist es sehr schwierig etwas Neues zu finden“, sagt er. „Bei Amazon habe ich nun eine abwechslungsreiche Tätigkeit in verschiedenen Abteilungen.“ Vor allem aber sei es das Wir-Gefühl, das die Arbeit ausmacht, sagt Sarah Sachs.
Nähere Informationen zu den offenen Stellen und den Bewerbertagen in den Logistikzentren gibt es unter www.jobs-amazon.de.