Frauen sind wichtige Treiber der digitalen Transformation. Sie sind CEO, Gründerinnen, Coaches und gestalten mit ihren Ideen die Zukunft. Und der Digital Female Leader Award (DFLA) zeichnet genau solche Frauen für ihre Arbeit und ihren Mut aus. Amazon war als Partner am vergangenen Wochenende, den 30. November, beim #DFLA19 in Bonn dabei.

Ausgelassene Stimmung, motivierende Gespräche und viele beeindruckende Frauen. Das war am 30. November 2019 in Bonn Realität. Denn dort fand die Preisverleihung des Digital Female Leaders Award, kurz DFLA, statt. Der Name ist Programm: Im Zentrum der Veranstaltung von Global Digital Women stehen Frauen, die Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft mit ihren einzigartigen Ideen vorantreiben und verbessern. Die Präsenz all dieser Heldinnen und ihre spannenden Geschichten werden den Gästen noch lange in Erinnerung bleiben. Im Fokus: Digitalisierung und Diversity. „Beides fängt im Kopf an. Frauen und Männer müssen sich gemeinsam dafür einsetzen. Ohne Diversität keine Digitalisierung“, sagte Tijen Onaran, Gründerin und Geschäftsführerin von Global Digital Women und Initiatorin des Awards und begrüßte damit die rund 370 Gäste in Bonn bei der Deutschen Telekom. Digitale Superheldin werden – eine Frage des Mindsets also? Ja, das lassen zumindest die Zahlen vermuten. Und die gute Nachricht: Dieses Mindset kommt gar nicht so selten vor, wie man gemeinhin denken mag. Über 700 Bewerbungen aus 19 Ländern, zum Beispiel auch aus Indien und Südafrika, sind dieses Jahr beim DFLA eingegangen. Vielerorts schärft er das Bewusstsein für digitale, weibliche Führungspersönlichkeiten.

Digital Female Leader Award 2019_DFLA
Foto von Fotograf: Joerg Heupel
Digital Female Leader Award 2019_DFLA
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Foto von Fotograf: Joerg Heupel
Digital Female Leader Award 2019_DFLA
Foto von Fotograf: Joerg Heupel
Digital Female Leader Award 2019_DFLA

Inspirierende Impulse gab es von den Keynote-Speakern Ilana Rolef-Heberling, Chief Marketing Officer bei PwC, Shirley Sheffer, Managing Director Financial Services/Talent & Organization bei Accenture, und Frauke Hegemann, COO bei der Comdirect Bank AG. Ilana Rolef-Heberling sprach zum Beispiel über Vertrauen. Sie betonte, dass berufstätige Frauen ihren eigenen Fähigkeiten vertrauen sollten. Transformationsprozesse in Unternehmen stellten zudem eine gute Gelegenheit dar, um diese unter Beweis zu stellen. Außerdem rief sie dazu auf, Mädchen und Frauen darin zu bestärken, an ihre Fähigkeiten zu glauben.

Mit Spannung erwartet wurde aber auch das Highlight des Abends: die Preisverleihung in den 17 verschiedenen Kategorien. Moderatorin Linda Zervakis führte mit Humor und Ernsthaftigkeit durch das Programm. Zu den Gewinnern zählte unter anderem Anna Iarotska, CEO und Mitbegründerin von Robo Wunderkind. Sie sicherte sich den ersten Platz in der Kategorie „IT-Tech“. Ihr Ziel: Kindern ab fünf Jahren digitale Schlüsselkompetenzen wie Kodieren beibringen. Diese Idee scheint international so großen Anklang zu finden, dass ihr Kit, das die Grundlagen der Programmierung vermittelt, bereits an 200 Schulen weltweit angesetzt wird. Die „Social Hero“ des Abends wurde Dagmar Hirche, CEO von Wege aus der Einsamkeit e. V. Ihr Projekt richtet sich an die Generation 65+ und ermutigt sie, das Internet mit Tablets und Smartphones zu nutzen und damit Teil der digitalen Gesellschaft zu sein. Denn auch das ist ihrer Meinung nach Diversity: die digitale Inklusion von Älteren.

Als Partner stand Amazon in diesem Jahr hinter der Kategorie der Kategorie „Entrepeneurship“. Die Preisträgerin Michelle Skodowski, war 21 Jahre alt, als sie BOTfriends mitbegründete. Das Unternehmen hat auf Design und Entwicklung von Conversational-AI-Anwendungen spezialisiert. Als COO des Unternehmens ist Michelle für alle Projekte von Kunden wie Porsche, Innogy oder Bosch verantwortlich.

Florian Böhme, Director Amazon Business DACH, erklärte: „Mit der Kategorie Entrepreneurship würdigen wir Frauen mit Innovationsgeist, die die Zukunft in die Hand nehmen und neue Wege beschreiten – ob im Online-Handel, in der App-Entwicklung oder in digitalen Netzwerken. Ihnen gebührt mehr Sichtbarkeit. Digitale Innovationen brauchen vielfältige Perspektiven und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Möglichkeiten. Nur so können wir im Sinne der Kunden Dinge mit Begeisterung vorantreiben.“

Das Fazit des Abends: Es war großartig zu sehen, wie Frauen, die sich für die Digitalisierung in ihren Bereichen einsetzen, Sichtbarkeit und Anerkennung erhalten. Denn sie sind die Vorbilder, die wir als Gesellschaft brauchen und auch verdienen.

Global Digital Women richtet sich an Frauen aus der Digitalbranche und setzt sich zum Ziel, die Sichtbarkeit der Frauen zu erhöhen und sie miteinander zu vernetzen. Gründerinnen, und Entscheiderinnen aus Unternehmen, Medien, Politik, Organisationen und Verbänden bietet Global Digital Women eine Plattform für Kooperationen, Projekte und Austausch.