Sechs Stunden voraus, über 6.000 Kilometer entfernt. Es war eine lange Anreise für die 22 Studenten aus Michigan. Während ihre Heimatstadt noch schlief, blickten sie auf das Palettenland des Amazon Logistikzentrums in Koblenz. Im Rahmen ihres Deutschlandbesuchs lud Amazon den Nachwuchs des Tauber Instituts für globale Logistik ein, die Prozesse in den Koblenzer Hallen kennen zu lernen.
Praxiserfahrung steht sowohl beim Tauber Institut als auch bei Amazon im Vordergrund. In Amerika bietet das Tauber Institut in Kooperation mit Amazon Sommerprogramme für die Studenten der Universität Michigan an. Sie beschäftigen sich mit Prozessen aus der gelebten Logistik. „Amazon bietet eine interessante Jobperspektive für uns. Viele von uns haben im Zuge unseres Sommerprogramms schon erste Kontakte zum Unternehmen gehabt“, erzählt Logistikstudent Nikhil Pawar. Gelebte Logistik erlebten die Studenten auch im Logistikzentrum in Koblenz.
Lust auf Logistik
Bei der Tour durch die Koblenzer Hallen zeigten die Nachwuchslogistiker großes Interesse an den operativen Prozessen. „Die US Studenten waren unglaublich aufgeschlossen und neugierig. Auf einmal fragten sie mich, ob ich ihnen meinen Arbeitsplatz zeigen kann. Das habe ich natürlich gerne gemacht“, erzählt Amazon Mitarbeiter Edip Aykan Sayilir aus dem Wareneingang.
Wer nach getaner Arbeit noch Fragen zu Amazons Logistik hatte, wandte sich an Steven Harman. Der EU Vizepräsident für Customer Fulfillment verantwortet die Logistikzentren in Europa: „Uns ist es wichtig, junge Talente zu fördern und sie zu ermutigen, ihre professionellen Träume zu realisieren. Deshalb öffnen wir unsere Türen und zeigen, wie unser Betrieb und die Amazon Philosophie funktionieren.“ In Koblenz fördert Amazon derzeit drei Auszubildende und sechs duale Studenten. 2016 und 2017 zeichnete die IHK Koblenz den Betrieb für seine Ausbildung aus.
Weitere Informationen über Führungen durch Amazons Logistikzentren gibt es hier.