Wie kommt die Kundenbestellung eigentlich an die Haustür? Karolina Molen, Sandra Gall und Hatice Koc (Foto v.l.n.r.) wollten es wissen. Die drei Mitarbeiterinnen der Packabteilung im Logistikzentrum Rheinberg nahmen an einem Erfahrungsaustausch teil. Einen Tag lang durften sie in der Vorweihnachtszeit Kurierfahrer von Amazon Logistics auf ihrer Tour begleiten.
Nicht nur Bestellungen verpacken, sondern einmal dem Kunden das Päckchen überreichen – beim Erfahrungsaustausch hatten die drei Mitarbeiterinnen der Abteilung Pack sogar die Gelegenheit zum persönlichen Handschlag. Die drei brachten ganz unterschiedliche Erfahrungen von ihrer Tour mit. In einem Punkt sind sie sich einig: Es war eine bereichernde Aktion!
26 Pakete in vier Stunden
Hatice arbeitet seit sechs Jahren im Logistikzentrum Rheinberg. Beim Austausch wechselte sie die Packabteilung gegen die Kölner Innenstadt. Dort lieferte sie gemeinsam mit einem Amazon Kurierfahrer 26 Pakete aus.
„Normalerweise verpacke ich die Bestellungen. Aber was passiert danach mit den Paketen? Das hat mich neugierig gemacht. Das Ausliefern steckte voller Überraschungen. Man muss flexibel sein. Ein Kunde war zum Beispiel nicht zuhause. Auch kein Nachbar war da. Es handelte sich aber um eine Same-Day-Lieferung. Das heißt, der Kunde hat das Paket an dem Tag erwartet. Also warteten wir, bis jemand heimkam, der das Paket annahm.“
Neue Kollegen
Sandra Gall schätzt das gute Miteinander in ihrer Abteilung in Rheinberg. „Auch mit anderen Bereichen arbeiten wir sehr kollegial zusammen“, sagt die 23-Jährige. „Mich interessierte, was andere im Unternehmen machen, welche Herausforderungen sie im Alltag haben und wie sie diese lösen. Ich fand es bewundernswert, wie gut sich der Fahrer auskannte. Beim Ausliefern braucht man auf jeden Fall einen guten Orientierungssinn und gute Nerven. Selbst wenn sich der Verkehr einmal staute, blieb der Fahrer ganz gelassen.“
Glückliche Kunden
Karolina Molen bestellt selbst oft bei Amazon und wollte einmal „die andere Seite sehen“: „Das Motto von Amazon ist: Wir machen Kunden glücklich. Ich wollte sehen, wie das in Wirklichkeit ist, einmal selbst Kontakt zum Kunden haben“, sagt sie. „Viele von ihnen haben sich gefreut, dass das Paket so schnell kam. Das gibt einem ein gutes Gefühl. Manche Kunden waren überrascht, dass wir bei kleinen Päckchen zu zweit vor der Tür standen. Als wir sie über die Aktion aufgeklärt haben, waren viele erstaunt. Das Ausliefern hat großen Spaß gemacht, bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich. Es gab Adressen, die man mit dem Auto gar nicht erreichen kann. Da mussten wir das Paket schon mal zu Fuß anliefern. Aber auch diese Kunden konnten wir am Ende des Tages glücklich machen.“