Wer derzeit in München lebt und bei Amazon bestellt, könnte ihn kennen: Der 25-jährige Alejandro stellt seit September 2019 in der bayerischen Landeshauptstadt die Bestellungen für Amazon Kunden zu. Sein Startpunkt ist das Verteilzentrum in München-Daglfing. Dort erhält er das Zustellfahrzeug und die Route für den jeweiligen Tag.
„Eigentlich unterscheidet sich meine Arbeit in der Weihnachtszeit gar nicht so sehr von den übrigen Tagen. Der Ablauf ist derselbe, auch die Anzahl der Pakete, die ich ausliefere“, sagt Alejandro: „Insgesamt gibt es natürlich viel mehr Bestellungen und deshalb auch mehr Kollegen. Und die Freude der Kunden ist in der Weihnachtszeit besonders zu spüren.“
Alejandro arbeitet in der Regel zwischen Montag und Samstag vier Tage am Stück. Danach hat er mehrere Tage frei. Damit seine Zustellroute möglichst optimal ist, setzt Amazon intelligente Systeme und Künstliche Intelligenz ein: Sobald die Pakete einem Zustellbezirk zugeordnet sind, beginnen Amazon Algorithmen mit der Planung der Zustellroute. Dafür werden viele Faktoren berücksichtigt, z. B. die Anzahl der eingehenden Lieferungen zu einer bestimmten Zeit, die Lieferfristen, Lieferorte oder die derzeitige Lieferkapazität. Das System identifiziert auch die Route, zu der ein bestimmtes Paket gehört, und die Lieferreihenfolge für die Pakete.
„Während der Weihnachtszeit ist die Freude der Kunden besonders zu spüren."
Zusteller wie Alejandro erhalten in München einen rechnerischen Einstiegslohn von 12,80 Euro brutto in der Stunde. Wie alle Amazon Mitarbeiter profitiert er von einer kostenlosen Lebens- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung und Beiträgen zur betrieblichen Altersversorgung.
Alejandro gefällt sein Job: „Ich bin sehr froh, hier zu arbeiten. Der Umgang ist immer respektvoll und man kann alles offen ansprechen.“ – Sein persönlicher Weihnachtswunsch kann allerdings nicht per Paket geliefert werden: „Ich würde gerne weiße Weihnachten erleben.“ Für den gebürtigen Argentinier wäre es das erste Weihnachtsfest mit Schnee.