Es ist kalt an diesem Januartag in Wien, die Temperatur liegen bei Minusgraden. Mark ist allein zuhause: Die Eltern haben sich gerade auf dem Weg zum nahe gelegenen Supermarkt aufgemacht. Für den 8-Jährigen ist die kurze Abwesenheit kein Problem: Normalerweise geht er zur Oma, die nur ein paar Türen weiter im selben Mietshaus wohnt. Aber die Oma ist unterwegs und auf den Wochenendeinkauf der Eltern hat er keine Lust.

Da ertönt die Wohnungsklingel und Zusteller Rene kündigt ein Paket für Marks Oma an. Eigentlich weiß Mark, dass er niemandem öffnen sollte. Aber er weiß auch, dass die Oma eine Amazon Bestellung erwartet – und so eilt er aus der Wohnung, um die Haupteingangstür des Mehrparteienhauses zu öffnen. Leider fällt dabei die Wohnungstür ins Schloss: Mark hat sich ausgesperrt!

So findet ihn Amazon Zusteller Rene: „Er stand da barfuß und frierend im Stiegenhaus und hat mir erzählt, dass seine Eltern beim Einkaufen sind.“ Seit 2019 stellt er im Auftrag von Amazon Päckchen an Kunden zu. Amazon arbeitet in Wien mit lokalen Lieferpartnern wie der KEP Logistik GmbH zusammen, Rene ist einer ihrer Fahrer. Nachdem er den kleinen Jungen mit seiner Jacke und seinen Schuhen notversorgt hat gegen die Kälte, nimmt er Kontakt zur Disposition auf: „Den Kollegen ist es nach einigen Versuchen gelungen, die Eltern zu kontaktieren.“

„Der kleine Junge stand barfuß und frierend im Stiegenhaus und hat mir erzählt, dass seine Eltern beim Einkaufen sind."
Rene stellt in Wien die Bestellungen an Amazon Kunden zu

Nachdem die Eltern zurückkommen, bietet sich ihnen ein merkwürdiges Bild: „Da saß unser Sohn auf der Treppe, mit einer übergroßen Jacke und zu großen Schuhen – und neben ihm der Zusteller nur in Socken“, schmunzelt Marks Vater: „Wir fanden diese Rettungsaktion von Amazon wahnsinnig nett.“ – Beim Dank der Eltern wirkt Rene verlegen: „Ach, das war doch selbstverständlich von uns. Mark ging es gut, und das ist doch die Hauptsache.“

Übrigens: Auch Marks Oma hat sich über die Rettung ihres Enkels und über die zugestellte Ware gefreut. Und der kleine Mark hat auch aus dem Erlebnis gelernt.