Passender hätten die Mitarbeiter das Motto für den Umzug des Logistikzentrums Werne in die neuen Hallen nicht wählen können: Mit den 1800 Mitarbeitern ziehen auch mehr als 60 unterschiedliche Nationalitäten um. Über ein Jahr lang wurde im Industriegebiet Wahrbrink-West gebaut. Damit setzt Amazon der Übergangslösung ein Ende – die ehemaligen Hallen waren in zwei früheren IKEA-Lagern untergebracht. Mit dem neuen Logistikzentrum bekennt sich Amazon langfristig zum Standort Werne. Ab sofort wird im neuen 100.000-Quadratmeter-Zuhause Logistikgeschichte geschrieben.
So groß wie rund 14 Fußballfelder ist das neue Logistikzentrum in Werne. Vor allem aber ist es mit hochmoderner Technologie ausgestattet. Amazon investierte 28 Millionen Euro in die technische Ausstattung, die genau auf die Lagerlogistik abgestimmt sind.
„Bei diesem Launch sprechen alle ‚nur’ von einem kleinen Umzug. Dabei ist es wohl der größte Umzug in ganz Europa“, scherzte Standortleiter Thomas Weiss. Tatsächlich befinden sich die neuen Hallen gleich auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die neuen Hallen werden aufgrund der Nähe zum Flughafen Dortmund und entsprechend der weltweiten Amazon-Systematik „DTM1“ genannt.
Zum Anbeißen: Eifelturm und Freiheitsstatue
Dass in den neuen Hallen Menschen aus aller Welt zusammenarbeiten, machte ein feierlicher Akt zur Einweihung deutlich. Auf einer gigantischen Weltkarte markierte jeder Mitarbeiter sein Herkunftsland. Das Motto zog sich konsequent durch den ersten Arbeitstag bis zur Zuckerglasur der Einweihungstorte. Diese zierten süße Sehenswürdigkeiten aus der ganzen Welt.
Nachdem die Mitarbeiter morgens von einer Live-Band begrüßt wurden, gab es eine Führung durch die hellen und modernen Hallen. Nach einem kurzen Stell-Dich-ein mit Maskottchen Peccy liefen die Förderbänder und Verpackungsmaschinen auch schon an. 90 Mitarbeiter haben den Betrieb in den neuen Hallen bereits aufgenommen. Ihre Kollegen werden in den folgenden Wochen nachziehen. Erster Gegenstand, den die Mitarbeiter der Frühschicht in den meterhohen Regalen einlagerten: eine Wanduhr. Nur acht Stunden später wurde in der Spätschicht das erste Päckchen verschickt: ein Mini-Kühlschrank für einen Kunden in Österreich.
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