Der „Day One“ oder Tag eins hat bei Amazon eine besondere Bedeutung. Er steht für den Innovations- wie auch Gründergeist und die Amazon Philosophie, jeden Tag als ersten Tag des Unternehmens zu sehen. Im neuen Sortierzentrum in Berlin-Schönefeld war am 11. Mai 2020 tatsächlich Starttag.

„BER8“, so der interne Name des neuen Standorts, bildet einen Zwischenschritt innerhalb der Logistikkette ab: Bestellungen aus ganz Europa werden dort vollautomatisch nach ihren Bestimmungsorten sortiert und im Anschluss zu regionalen Verteilzentren transportiert. Dort erfolgt dann der letzte Schritt: die Zustellung an Amazon Kundinnen und Kunden. Sortierzentren leisten damit einen wichtigen Beitrag, das wachsende Versandvolumen zu verarbeiten und die Kundenversprechen zu erfüllen.

„Ich bin sehr dankbar. Die Kolleginnen und Kollegen waren großartig und haben den Start mit viel Flexibilität und Einsatzbereitschaft begleitet."
Christian Eiberger, Standortleiter Amazon Berlin-Schönefeld

Der erste Lkw am Day One in Schönefeld enthielt exakt 2.079 Pakete. Standortleiter Christian Eiberger und sein Team hatten monatelang den Start des neuen Sortierzentrums vorbereitet: „Den ersten Tag im Live-Betrieb feierten wir Corona-gerecht und mit einem riesigen Dankeschön an das gesamte Team. Die Kolleginnen und Kollegen waren großartig und haben den Start mit viel Flexibilität und Einsatzbereitschaft begleitet.“

Für Jobs in den Amazon Sortierzentren und weiteren Bereichen kann man sich hier bewerben.

Bis zu 25.000 Pakete in der Stunde

Umfangreiche Testläufe und Vorbereitungen für Schutzmaßnahmen gegen Corona waren dem Betriebsstart vorausgegangen. Bis zu 500 Arbeitsplätze wird Amazon in dem neuen Sortierzentrum schaffen. „Wir haben alle Arbeitsprozesse, aber auch die Schicht-und Pausenzeiten so angepasst, dass ein größtmöglicher Schutz für die Kolleginnen und Kollegen ermöglicht wird“, sagt Christian. Vor Schichtbeginn gibt es nun beispielsweise Masken und kontaktlose Temperaturmessungen, Kontaktflächen und Arbeitsgeräte werden desinfiziert und für alle Arbeitsprozesse gilt ein Sicherheitsabstand von 2 Meter.

Moderne Technik unterstützt bei der Arbeit: Pro Stunde können bis zu 25.000 Pakete maschinell sortiert werden. Für die Ausgabe stehen 226 Paketrutschen zur Verfügung. Insgesamt 33 Teleskopförderer werden in Schönefeld für das Be- und Entladen eingesetzt.

Die erste Bestellung, die zum Weitertransport im Lkw landete, war übrigens für einen Amazon Kunden aus Brüssel. „Das war eine Nachfüllpackung für eine Heißklebepistole. Der Kunde wäre wahrscheinlich ziemlich verwundert über die Begeisterung, die er damit bei uns ausgelöst hat“, schmunzelt Standortleiter Christian.