Amazon Senior Operations Manager Florian Amann, Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider und Fraktal Development Geschäftsführer Anthony Pink beim Spatenstich des neuen Verteilzentrums am Klagenfurter Südring, Oktober 2021 - Archiv/Foto vom Spatenstich
Amazon Senior Operations Manager Florian Amann, Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider und Fraktal Development Geschäftsführer Anthony Pink beim Spatenstich des neuen Verteilzentrums am Klagenfurter Südring, Oktober 2021 - Archiv/Foto vom Spatenstich

Am 19. Oktober 2021 war es so weit: Gemeinsam mit dem Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider, unserem Projektentwickler Fraktal Development sowie weiteren Partnern aus Österreich feierten wir den Spatenstich für unser neuestes Verteilzentrum am Klagenfurter Südring. Insgesamt investieren wir über 40 Millionen Euro in den neuen Standort.

Regionaler Partnerschaften für das Amazon Verteilzentrum

Plangemäß soll das Verteilzentrum noch vor Jahresende 2022 den Betrieb aufnehmen. „Dass wir mit dem Bau so gut in der Zeit liegen, verdanken wir den zahlreichen regionalen Unternehmen, die ihr Know-How, ihre Technologien, Produkte und Services in das Projekt einfließen lassen“, sagt Florian Amann, Senior Operations Manager Österreich bei Amazon Logistics.

So ging nach dem Spatenstich alles ganz schnell: Bereits im Dezember standen die ersten Fertigteilstützen des Gebäudes. Im Jänner folgte die Montage des Holztragwerkes für das Dach. Aktuell wird die Außenhülle fertiggestellt, die Bodenplatte im Inneren der Halle aufbereitet sowie die Büroräumlichkeiten ausgebaut.

Auch in Punkto Nachhaltigkeit wird vorgesorgt: Die Energie wird aus dem nahegelegenen Biomasse-Heizkraftwerk am Klagenfurter Südring bezogen. Zusätzlich wird das Gebäude für Photovoltaik-Module vorgerüstet. Pflanzen werden ebenfalls eine große Rolle spielen: Am Hauptgebäude ist eine Dachbegrünung geplant, eine begrünte Pergola wird das Parkhaus zieren und am Areal werden zahlreiche Bäume gepflanzt.

Um all dies zu ermöglichen, sind mehr als 100 österreichische Firmen am Bau des Verteilzentrums Klagenfurt beteiligt – 12 davon direkt aus Kärnten. Insgesamt arbeiten bis zu 110 Fachkräfte auf der Baustelle. Für den Geschäftsführer der BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Markus Hornböck, sind Investitionen und Baumaßnahmen in diesem Ausmaß von größter Bedeutung. „Mit dem Bau des Verteilerzentrums in Klagenfurt wird Kärnten als attraktiver Wirtschaftsstandort weiter gestärkt. Ziel soll es ja sein, nachhaltige Ansiedlungen und dadurch weitere Arbeitsplätze zu generieren.“

Ein noch besseres Erlebnis für Amazon Kund:innen in Österreich

„Durch den Ausbau unseres Logistiknetzwerkes können wir den österreichischen Kund:innen ein noch besseres und vor allem schnelleres Einkaufserlebnis bieten“, erklärt Florian Amann. Hierfür werden Bestellungen aus den Logistikzentren in Deutschland und Italien noch in der Nacht angeliefert, durch Amazon Mitarbeiter:innen vorsortiert und am Folgetag bereits an die Kund:innen zugestellt. Das Liefergebiet des Verteilzentrums wird sich über Klagenfurt und Umgebung bis in Teile der Steiermark erstrecken.

Vom Ausbau des Logistiknetzwerkes und dem verbesserten Kund:innenerlebnis profitieren nicht zuletzt die weit über 2.500 kleinen und mittleren Unternehmen aus Österreich – darunter mehr als 100 in Kärnten – die ihre Produkte bei Amazon anbieten. So zum Beispiel Beate Wuggenig von „Piepmatz & Grünschnabel“ aus Feldkirchen, die kreative Lern- und Legastheniespiele für Kinder vertreibt und dafür das Programm „Versand durch Amazon“ nutzt.

Baustatus des neuen Amazon-Verteilzentrums in Klagenfurt im März 2022. Ein weißer Van steht auf vor einem Gebäude, im Hintergrund ist das neue Verteilzentrum als weißes Gebäude zu sehen.
Mehr als 100 österreichische Firmen sind am Bau des Verteilzentrums beteiligt, das noch 2022 in Betrieb gehen soll. Hier geht’s zur Baustellen-Webcam und dem aktuellen Baufortschritt

Amazon schafft neue Jobs für die Region

Mit Inbetriebnahme des Verteilzentrums Klagenfurt werden mehr als 100 neue Arbeitsplätze entstehen – darunter Stellen für Sortiermitarbeiter:innen, Disponent:innen und Führungskräfte. Zu Spitzenzeiten wie dem Prime Day oder Weihnachten werden zusätzlich rund 60 attraktive Stellen für saisonale Kolleg:innen geschaffen. Die Auslieferung der Pakete – die sogenannte „letzte Meile” – wird durch lokale unabhängige Zustellpartner:innen erfolgen. In Klagenfurt werden so etliche weitere Jobs für Fahrer:innen entstehen. „Der Bau des neuen Verteilzentrums Klagenfurt Ost ist nicht nur eine wichtige Säule für die Wirtschaft in der Landeshauptstadt, sondern bietet auch zahlreiche neue Arbeitsplätze. Durch die Ansiedelung eines angesehenen, weltweit operierenden Unternehmens, wird ein weiteres Mal aufgezeigt, dass sich der Wirtschaftsstandort Klagenfurt global gut positioniert“, so Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider. Wirtschaftsstadtrat Max Habenicht ergänzt: „Mit Betriebsansiedelungen schaffen wir die besten Voraussetzungen, um die Wertschöpfung zu stärken, denn mit der Ansiedelung des Verteilerzentrums profitiert nicht nur die Stadt durch die geschaffenen Arbeitsplätze, sondern auch die kooperierenden Unternehmen. Diese benötigen, ob der zu erwartenden Steigerung an Arbeitsaufträgen, mehr Personal – was wiederum zur steigenden Attraktivität Klagenfurts als Arbeits- und Lebensort für die Bevölkerung führt.“

Genau dieses langfristige und für beide Seiten gewinnbringende Engagement, verfolgt Amazon bei all seinen Standorten: „Österreich ist ein wichtiges Land für uns – dementsprechend haben wir unsere Präsenz in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Wir sind stolz darauf, dass wir bereits für mehrere Hundert Mitarbeiter:innen in Österreich ein guter Arbeitgeber sind. Unsere lokalen Lieferpartner:innen beschäftigen in Summe nochmals über 500 Fahrer:innen“, fasst Florian Amann zusammen.

Das Verteilzentrum Klagenfurt wird ein weiterer Meilenstein auf dieser Reise. Ihr wollt Euch selbst vom Baufortschritt überzeugen? Hier geht’s zur Webcam unserer Baustelle in Klagenfurt!