Öffentliche Verkehrsmittel, Züge oder Flugzeuge – grundsätzlich beliebte Verkehrsmittel, aber in Corona-Zeiten setzen viele Menschen gerade für längere Reisen wieder auf das eigene Auto. Doch dies macht sich auch auf europäischen Autobahnen und in der Stadt bemerkbar: stundenlanger Stillstand an der Grenze oder im Berufsverkehr sind die Folge. Um auch bei ungeplanten Verzögerungen cool zu bleiben, präsentiert Amazon Music die Playlist „Stressfrei im Stau“ – basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Musik und Autofahren
Sollte man beim Autofahren überhaupt Musik hören – und wenn ja, welche? Die Forschung kommt hier zu unterschiedlichen Ergebnissen: während die „falsche“ Musik ablenkt und dadurch zu risikobehaftetem Verhalten hinter dem Steuer führt, kann Musik aber auch helfen, die Reaktionsfähigkeit zu verbessern und uns wach zu halten. Entscheidend ist hier der sogenannte Mental Workload – wie viel Aufwand das Gehirn betreiben muss, um die Verkehrssituation zu verarbeiten. Empfohlen wird aktivierende, aber nicht zu komplexe oder aggressive Musik.
Etwas anders sieht es im Stau aus, denn hier ist der Mental Workload im Gegensatz zu einer regulären Fahrsituation relativ gering. Dennoch liegt das Stresslevel der Fahrer im Stau oft weitaus höher. Die schlechte Nachricht: nicht erst seit Corona verdichtet sich der Verkehr. Eine Studie des ADAC aus dem Jahre 2019 zeigt, dass Autofahrer gegenüber dem Vorjahr deutlich länger im Stillstand ausharren mussten – die Gesamtdauer der gemeldeten Störungen stieg um knapp 14 Prozent. Besonders in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg stauen sich die Fahrzeugkolonnen. Stress im Stau ist also weiterhin vorprogrammiert. Die gute Nachricht: Musik hilft nachweislich dabei, den durch hohes Verkehrsaufkommen entstehenden Stress zu reduzieren!
Entertainment und Entspannung
Natürlich: wenn man es besonders eilig hat, weil man zu einem dringenden Termin muss, hilft auch Musik wenig, um das Stresslevel zu senken. Doch wer einfach nur von den Verkehrsmassen genervt ist, kann sich mit Musik beruhigen. Das wichtigste Merkmal dabei ist, dass die Musik beim Hörer gut ankommt. Doch auch andere Eigenschaften definieren beruhigende Musik. Dazu gehört das Tempo, das wie die Akkordwechslung langsam sein sollte – da zu langsame Musik aber schnell als langweilig wahrgenommen wird, liegt das ideale Tempo bei 60 bis 100 Taktschlägen pro Minute. Die Rhythmen der Musik sind stetig, simpel und – anders als bei aktivierender Musik – eher subtil. Ein Beispiel ist das Lied Álon von Bella Boo. Die Harmoniewechsel können wie in York von Christian Löffler durch eine Bassline zusätzlich unterstützt werden. Die Melodien sind – wenn vorhanden – leicht singbar wie bei Show Me How von Men I Trust.
Die Playlist für den Stau zielt dabei, anders als eine reine Entspannungsplaylist, auch auf einen Entertainmentfaktor ab: Der Stress soll reduziert werden, aber sich immer noch im Rahmen einer aktiven Autofahr-Situation befinden. Daher wird eher moderat beruhigende Musik verwendet.
Mitglieder von Amazon Music Unlimited und Amazon Music HD können die Playlist “Stressfrei im Stau” auf Alexa-fähigen Geräten oder über die Amazon Music App streamen: https://music.amazon.de/playlists/B07VT2JXX9