Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie sich Alexa in Sachen Chancengleichheit positioniert? Die klare Antwort („Ja, ich bin für die Gleichberechtigung der Geschlechter“) wundert bei Amazon niemanden. Alexa ist geprägt von unserer Grundüberzeugung, dass Diversität schlicht und ergreifend richtig ist. Davon abgesehen: Hinter dem Erfolg des Sprachdienstes stecken auch viele erfolgreiche Frauen. Sie programmieren, entwickeln, testen und vermarkten Alexa, um das Leben Anderer mit seiner Hilfe leichter zu machen.

Das Motto des Weltfrauentags 2021 lautet bei uns „Challenge. Champion. Change.“ Passend dazu erzählen euch fünf Frauen aus deutschen Alexa-Teams von ihren Herausforderungen, wie sie sie meistern, und was (oder wer) sie auf ihren Wegen inspiriert.

Eine Frau mit braunen Haaren und einem Zopf lächelt in die Kamera.
Annika Felgenträger übersetzt Sprachbefehle, damit Alexa sie versteht.

Annika Felgenträger beschäftigt sich als Technical Program Manager mit Alexas Spracherkennung und arbeitet in Aachen. Ihr Team setzt maschinelles Lernen ein, um die Befehle und Fragen der Nutzer:innen so zu übersetzen, dass Alexa sie richtig versteht. Annika war Teil des Teams, das Alexa Deutsch beigebracht hat – und nur vier Jahre später ist der Sprachdienst ein fester Bestandteil im Leben vieler Kundinnen und Kunden: „Wir bekommen oft schöne Anekdoten, wie eine Funktion von Alexa für jemanden den Alltag verbessert. Das ist eine tolle Bestätigung”, freut sie sich.

Annika war schon immer von Sprache als Medium begeistert, musste sich aber auch häufig der Frage stellen, was man mit einem Studium der Sprachwissenschaft denn später mal erreichen könne. Beirren ließ sie sich davon nicht – sie wollte wissen, wohin sie die Leidenschaft führt. In ihrem Entschluss, sich auf eine Stelle bei Amazon zu bewerben, hat sie der Rückhalt von Familie, Partner und aus dem Umfeld bestätigt. Das ist jetzt fast fünf Jahre her, und die Sinnfrage stellt sich schon lange nicht mehr. „Die beste Anerkennung kam von einem Kollegen, der mich ansprach, weil in seinem Team eine Stelle frei wurde. Sein Vertrauen, dass ich diese Position ausfüllen könnte, war ein schönes Kompliment, das mich zu meiner jetzigen Position führte.”

Eine Frau mit blonden Harren sitzt auf einem Stuhl und trägt eine weiß-schwarze Bluse. Sie lächelt in die Kamera.
Tana-Maria Schächtele gibt Alexa eine Persönlichkeit.

Die Arbeit von Tana-Maria Schächtele ist eine Frage des Charakters – genauer gesagt: Alexas Charakter. Tana-Maria kümmert sich als Senior Content Program Manager (oder informell: Head of Personality) mit ihrem Team in München um Alexas deutsche Persönlichkeit. Konkret heißt das: Wie viel Humor hat der Sprachdienst? Wie äußert er sich zu gesellschaftlichen Themen? Wie begrüßt Alexa die Nutzerinnen und Nutzer? Ein Höhepunkt des letzten Jahres war für Tana-Maria die Kooperation mit der Moderatorin und Sängerin Barbara Schöneberger: Alexa, erzähl einen Witz von Barbara Schöneberger! „Wir sind ein kleines Team, das täglich daran arbeitet, Millionen Nutzerinnen und Nutzer zu erreichen. Das ist für mich ein einzigartiger Job”, erzählt Tana-Maria. Beruflich wie privat ist es ihr sehr wichtig, ein Netzwerk aus Menschen zu haben, auf die sie sich verlassen kann, und die sich gegenseitig unterstützen und fördern. Mentor:innen und Vorbilder können ihrer Ansicht nach neue Türen öffnen und inspirieren.

Ihr Tipp für Berufseinsteiger:innen, die von erfahreneren Kontakten lernen wollen: „Fragt einfach nach! Niemand gibt nicht gerne seine Erfahrungen weiter.“ Eines von Tana-Marias Vorbildern sitzt in Seattle: Toni Reid, ihres Zeichens Vice President Digital Products und Alexa Experience. „Als gelernte Anthropologin ist sie jetzt wegweisend in Tech und zeigt uns, dass man sich immer wieder auf neue Themen einlassen kann – mit Neugierde, Passion und gesundem Menschenverstand.“

Eine Frau mit schwarzen Haaren und einer weißen Bluse lächelt in die Kamera.
Rebecca Mahnke bringt Alexas Fähigkeiten in die Automobilbranche.

Nicht nur in der Technik-, sondern auch in der Automobilbranche sind weibliche Führungskräfte oft unterrepräsentiert. Das macht die Position von Rebecca Mahnke als verantwortliche Marketing Managerin im Alexa-Automotive-Team umso außergewöhnlicher und ermutigender. „Gerade in der noch von Männern dominierten Automobil-Branche bin ich stolz, mit einem derzeit reinen Frauenteam zu mehr Diversität beizutragen”, sagt sie. Ein persönlicher Höhepunkt ihrer Karriere? Die Vorstellung der neuesten Alexa-Technologie bei der Consumer Electronics Show in Las Vegas – der größten Elektronikmesse der Welt. „Mit unseren Partnern BMW, Audi und Lamborghini konnten wir an den dort ausgestellten Fahrzeugen demonstrieren, dass viele Zukunftsszenarien bereits heute möglich sind, wie zum Beispiel aus dem Auto heraus per Sprachbefehl das Küchenlicht auszuschalten.”

Rebecca empfiehlt vor allem Frauen, auf Gegenwind jederzeit mit einer positiven Einstellung zu reagieren und solchen nicht persönlich zu nehmen. Sie sieht darin eher eine Chance, die eigenen Fähigkeiten zu zeigen, mutig Dinge zu hinterfragen und neues zu kreieren. „Das Leben ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Nur wenn wir konstant Schritt für Schritt vorwärtsgehen und dabei unseren eigenen Wert kennen, können wir langfristig etwas bewegen“, rät Rebecca. Oder wie man bei ihr im Team sagt, etwas „auf die Straße bringen.” Sie persönlich hat in ihrer Karriere immer wieder Unterstützung durch Mentor:innen erhalten und weiß wie wertvoll diese Ratschläge sein können. Daher ist sie auch selbst gern Mentorin für ihre Kolleg:innen.

Eine Frau mit langen braunen Haaren und einem weißen Blazer lächelt in die Kamera.
Stefanie Gittermann koordiniert die Testdurchläufe rund um Alexa und Echo.

Durch das Alexa Preview Programm haben Amazon Mitarbeiter:innen die Gelegenheit, die neuesten Echo-Geräte und Alexas Fähigkeiten zu testen und zu verbessern, bevor sie veröffentlicht werden. Seit 2017 leitet Stefanie Gittermann ein kleines Team, das sich um die vielen freiwilligen Tester:innen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien kümmert. So sorgen sie dafür, dass jede Funktion von Alexa ausgiebig ausprobiert wird und Kund:innen ein tolles Erlebnis haben, wenn sie mit Alexa interagieren. Auf positives Feedback ist Stefanie deshalb besonders stolz: „Wenn die Tech-Szene positiv über unsere Neuerungen berichtet, ist das schon ein sehr erfüllendes Gefühl. Ich freue mich, wenn ich Kundenstimmen höre, deren Leben maßgeblich durch Alexas Sprach-Technologie verbessert wurde. Gerade für Menschen mit Behinderungen oder mobilen Einschränkungen ist es ein immenser Gewinn, Dinge des täglichen Lebens rein über die Sprache steuern zu können.“ Die Diversität innerhalb der Teams bei Amazon ist für Stefanie ein wichtiger, fördernswerter Erfolgsfaktor – auch in der Vielfalt der Lebensläufe: „Als Frau in Führung möchte ich meinem Team ein positives Vorbild sein und sie ermutigen, neue Wege zu gehen, denn die wenigsten Karrierewege sind geradlinig. Der ein oder andere Umweg ist nicht nur normal, sondern vielleicht sogar Teil der besten Route zum Ziel.“

Eine Frau mit gelber Bluse und einem Zopf lächelt in die Kamera.
Nadine Rothkamp kümmert sich um Alexas Vermarktung in Deutschland.

Für Nadine Rothkamp stehen die Nutzerinnen und Nutzer im Fokus – sie ist als Senior Marketing Manager für das Alexa Consumer Marketing in Deutschland verantwortlich und fragt sich täglich, wie sie die Nutzer:innen mit der Bandbreite an existierenden und neuen Alexa-Funktionen begeistern kann. Im Kern der Marketingkampagnen stehen Alexas Fähigkeiten: von Wettervorhersagen über Erinnerungen, Einkaufslisten und die Steuerung des Smart Homes, bis zu Musik und Unterhaltung. Die Vielfalt ihrer Arbeit begeistert Nadine. „Wir experimentieren viel und passen unsere Kampagnen kontinuierlich den Bedürfnissen unserer Nutzer:innen an“, damit sie zum richtigen Moment über den passenden Kanal die relevantesten Inhalte erhalten. Sie ist stolz darauf, „quasi seit Tag 1 Teil des deutschen Alexa Teams zu sein und die Entwicklung von Spracherkennung aktiv mitgestalten zu dürfen“. Vorbilder auf ihrem Karriereweg? Nicht eins, sondern viele!

Auch Nadine schöpft Inspiration aus einem Netzwerk an Unterstützer:innen, das sie schon früh aufgebaut hat, und in dem sie auch Erfahrungen zurück gibt: „Mentoring bedeutet für mich, jemanden dabei zu begleiten, nicht nur sein bzw. ihr volles Potenzial auszuschöpfen, sondern auch etwas Neues zu wagen“. Gerade in der schnelllebigen Tech-Branche sei es immens wichtig, den steten Wandel als Chance zu begreifen. „Den Mut zu haben, auch mal ins kalte Wasser zu springen, neugierig zu bleiben und bereit zu sein, weiter zu lernen, sind dabei das A und O.“