Seit rund zwei Jahrzehnten leben und arbeiten Amazonians in und um München: In der bayerischen Landeshauptstadt befindet sich der größte Bürostandort von Amazon in Deutschland. Mehr als 2.500 Mitarbeiter:innen sind hier beschäftigt. Hohe Lebensqualität, tolle Menschen und urbanes Flair gepaart mit bayerischem Charme – für uns ist klar: mit Sydney, Seattle oder London kann München schon lange mithalten.

Vor knapp 20 Jahren zogen wir von Hallbergmoos – einem Ort einen Steinwurf vom Münchner Flughafen entfernt – nach München, damals mit rund 200 Mitarbeiter:innen. Inzwischen arbeiten wir – wenn wir nicht gerade im Homeoffice sind – verteilt auf Büros in der Innenstadt und in der Parkstadt Schwabing. Auch in einem der beiden „Highlight Tower“ befinden sich Amazon Büros, mit traumhaftem Blick über die Stadt und bis zu den Alpen. Münchner „Amazonians“ sind in ganz unterschiedlichen Bereichen beschäftigt: Hier sitzen unter anderem unsere Serviceeinheiten für Deutschland, zum Beispiel die Personalabteilung, die Gehaltsbuchhaltung, die Pressestelle oder die Rechtsabteilung. Aber auch viele Business-Teams sind in München daheim. Sie kümmern sich darum, dass Kund:innen bei Amazon.de immer die beste Auswahl zur Verfügung steht – mit Produkten, die wir entweder selbst verkaufen oder die von unabhängigen Verkäuferinnen und Verkäufern über unseren Store angeboten werden. Hinzu kommen Kolleg:innen von Amazon Web Services (AWS), seit 2018 mit Sitz am Odeonsplatz. Ein weiterer Umzug steht im Jahr 2024 an: Dann wird ein Großteil der Belegschaft aus der Parkstadt Schwabing in ein neues Gebäude an der Ecke Anni-Albers-Straße/Lyonel-Feininger-Straße/Lilly-Reich-Straße ziehen – nur wenige hundert Meter entfernt.

Das zukünftige Amazon Gebäude ist in Seitenansicht visualisiert.
So wird das neue Bürogebäude an der Anni-Albers-Straße aussehen, in das viele unserer Münchner Kolleg:innen im Jahr 2024 ziehen werden.
Eine hell erleuchtete Eingangshalle mit vielen Pflanzen  ist auf dem Bild dargestellt.
Die geplante Eingangshalle im neuen Bürogebäude in München.

Zwischen Donau, Isar und Lech

So schön es in München ist: Wer sich in der Region zwischen Donau, Isar und Lech umschaut, findet schnell weitere Amazon Standorte. In Regensburg sind wir bereits seit 1998 verwurzelt, denn Amazon Deutschland entstand aus der Übernahme des Regensburger Unternehmens ABC Bücherdienst. Bis heute sitzt hier ein Großteil unseres Kundenservices und betreut die Anliegen von Kund:innen aus ganz Deutschland. In Graben bei Augsburg haben wir 2011 ein Logistikzentrum eröffnet, in das wir nun über 150 Millionen Euro investieren, um für die rund 1.900 Amazonians vor Ort die neueste Technologie zur Verfügung zu stellen. Pakete für Amazon Prime-Mitglieder in München, Nürnberg, Stuttgart und Augsburg können wir von Graben aus noch am selben Tag liefern. In München profitieren Prime-Mitglieder zudem von der Option, ihren Wocheneinkauf mit AmazonFresh zu erledigen. Die meisten Artikel sind am gleichen Tag – je nach Liefergebiet und Verfügbarkeit sogar innerhalb weniger Stunden – oder früh am nächsten Morgen lieferbar. Das Sortiment umfasst eine große Auswahl an frischen Lebensmitteln, Artikeln des täglichen Bedarfs und Bioprodukten. Zur Auswahl stehen zudem Produkte von lokalen Händlern, so zum Beispiel hausgemachte Nudeln des Hofladens Kratzer oder Brote und Kekse des Münchner Bäcker- und Konditormeisters Rischart.

Partnerschaften im lokalen Handel

In den vergangenen 20 Jahren haben wir viele Partnerschaften mit lokalen Unternehmen, Verbänden und Initiativen geschlossen.

Ein Mann steht vor einem Hut-Regal und lächelt in die Kamera. In der Hand trägt er einen Versandkarton.
Das Münchner Hutfachgeschäft Breiter gehört zu den vielen lokalen Verkaufspartner:innen, die über Amazon ihre Produkte vertreiben.
Foto von Dobner / Angermann Film

Die Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist für Amazons Erfolg sehr wichtig, denn Waren von unseren Verkaufspartnern machen mittlerweile mehr als 50 Prozent des Umsatzes über Amazon.de aus. Verbraucher:innen mögen eine große Produktvielfalt und kaufen gerne bei kleineren Unternehmen ein – zum Beispiel beim Münchner Hutfachgeschäft Breiter. Das Unternehmen mit eigener Manufaktur existiert seit über 150 Jahren und vertreibt mit Amazon seine Produkte in ganz Europa. Damit noch mehr stationäre Händler vom zusätzlichen digitalen Verkaufskanal profitieren können, unterstützen wir Initiativen, die den Einstieg in den Online-Handel erleichtern: Gemeinsam mit dem Handelsverband Deutschland (HDE) und der Organisation „Händler helfen Händlern“ haben wir 2020 das Wissensportal Quickstart Online ins Leben gerufen. Quickstart Online baut auf den Erfahrungen unseres Förderprogramms „Unternehmer:innen der Zukunft“ auf. Dort hat auch Bärbel Grünberger aus Straßlach bei München mitgemacht. Sie verkauft unter der Marke Varia Living selbst entworfene Möbel und Deko-Artikel – und ist seit ihrer Teilnahme an Unternehmerinnen der Zukunft auch online immer erfolgreicher.

Digitale Innovationen und Karrieren

Die digitale Transformation findet aber nicht nur im Handel statt, sondern auch an Schulen, in gemeinnützigen Vereinen oder in der öffentlichen Verwaltung. Im DTLab der Hochschule München entwickeln Studierende dafür zukunftsweisende Lösungsansätze.

Ain Mann sitzt mit einem Laptop an einem Tisch.
Kolleg:innen von AWS arbeiten mit Studierenden der Hochschule München an digitalen Innovationen für die Gemeinschaft.

Kolleg:innen von AWS unterstützen sie dabei mit modernster Technologie und führen die Projektteams an einige unserer Arbeitsmethoden heran, die digitale Innovationen fördern. Ein Beispiel: Zusammen mit der Alzheimer Gesellschaft München entwickelt das DTLab Sprachassistenten für Demenzkranke. Dank speziell entwickelter „Alexa“-Skills können sich Betroffene selbst helfen, wenn sie zum Beispiel die Orientierung verloren haben, oder ihr Gedächtnis trainieren.

Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit Ideen für das effizientere Entsorgen von Abfall in Altglas-Containern. In Zukunft sollen Sensoren den zuständigen Entsorgungsunternehmen in Echtzeit anzeigen, wie voll die Container sind, damit sie rechtzeitig geleert werden können.

Für Absolvent:innen der Münchner Universitäten ist Amazon auch als Arbeitgeber interessant: Junge Talente finden bei uns zahlreiche Karrierechancen – ob als Praktikum, Nebenjob während des Studiums, im Trainee-Programm oder im Direkteinstieg nach dem Abschluss. Als Partner der Initiative BayFiD setzen wir uns dafür ein, mehr junge Frauen aus Bayern für digitale Berufe zu begeistern. Denn Vielfalt und Inklusion sind in unseren Augen Voraussetzungen dafür, innovativ zu bleiben und Kund:innen stets das beste Angebot zu bieten.

Zwei Frauen halten einen Laptop in den Händen auf dem Amazon steht. Sie sprechen miteinander.
Als Partner vieler Initiativen setzen wir uns für die Karriereentwicklung von Frauen ein.

Auf Initiative unserer sogenannten Affinity Group Women@Amazon sind wir auch im Netzwerk von nushu aktiv, dem deutschlandweiten Business-Club für Frauen, und regelmäßig auf der herCAREER vertreten, der Leitmesse für weibliche Karriereplanung in München. Unsere Affinity-Gruppen sind ein wichtiger Bestandteil der integrativen Kultur bei Amazon: Sie schaffen interne Netzwerke, die über das eigene Team oder den Standort hinausgehen,das Gemeinschaftsgefühl stärken, und direkten Einfluss auf Unternehmensentwicklungen nehmen. So auch die Gruppe Glamazon, die sich für die Belange der LGBTQ+ Community einsetzt und unter anderem die Teilnahme am lokalen CSD organisiert. Außerdem ist Amazon Gründungsmitglied des Ortsverbands München im International Dual Career Network: Hier bekommen Partner:innen von aus dem Ausland zugezogenen Fachkräften Hilfe bei der Integration in den lokalen Arbeitsmarkt.

Engagiert für Gemeinschaft und Umwelt

Jede:r Münchner:in weiß, wie viel Stadt und Umland auch außerhalb des Arbeitslebens zu bieten haben: Wir Amazonians lieben die einzigartige Mischung aus Unternehmergeist, Tradition, Kultur und Freizeitangeboten im Grünen.

Elektrolieferfahrzeuge bei Amazon
Foto von Markus van Offern
Von unserem Verteilzentrum in Daglfing aus beliefern wir Kund:innen unter anderem mit 50 Elektro-Lieferfahrzeugen.
Drei grüne Bienenkästen stehen vor einem Gebäude.
Drei Bienenvölker leben bei Amazon in der Marcel-Breuer-Straße in München-Schwabing.

Mit jährlichen Besuchen der Wiesn und Familientagen im Büro feiern wir unsere Verbundenheit mit der Stadt. Im Pandemie-Jahr 2020 brauchten wir eine Alternative – und spendierten den Amazon Familien mehr als 1,100 Tickets für den Tierpark Hellabrunn. Damit Münchens Grün und hohe Lebensqualität in der Stadt erhalten bleiben, legen wir besonderen Wert auf die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsbetriebs. Unser Verteilzentrum in Daglfing hat bereits 50 Elektro-Lieferfahrzeuge auf die Straße gebracht und 60 Ladestationen installiert, um Münchner:innen mit kohlenstoffneutralen Fahrzeugen zu beliefern. Die Büros des „The m-pire“ Komplexes in der Parkstadt Schwabing sind ausgezeichnet mit dem Deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen in Gold, da sie durch Geothermie und Fernwärme umweltfreundlich mit Energie versorgt und dank einer ausgeklügelten Wärmeschutzfassade besonders sparsam geheizt und gekühlt werden können. Rund 200.000 Honigbienen, die wir in Bienenstöcken in Schwabing und am Odeonsplatz unterhalten, unterstützen die Biodiversität.

Zum Leben in München gehört auch, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben und dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird – mit Geld- und Sachspenden sowie ehrenamtlichem Engagement. Jährlich kommen bei uns allein in München und Umgebung über 1.500 Stunden lokaler Arbeit zusammen.

Eine Frau mit Maske überreicht einer Personen einen bepackten Turnbeutel. Im Hintergrund sind mehrere Menschen mit Maske zu sehen.
Im August 2020 füllten Mitarbeitende des Logistikzentrums Graben 2.550 Rucksäcke mit wichtigem Schulbedarf für Kinder aus finanziell schwachen Familien.

Um finanziell benachteiligten Kindern einen guten Schulstart zu ermöglichen, haben beispielsweise im August 2020 Mitarbeitende des Logistikzentrums Graben 2.550 Rucksäcke mit wichtigem Schulbedarf gefüllt: Blöcke, Stifte, Trinkflaschen, Lunchboxen und Kopfhörer für das digitale Lernen. Die Sets wurden an den Ausgabestellen der Tafeln in München und Augsburg sowie von städtischen Einrichtungen an Familien verteilt, die solche Anschaffungen vor finanzielle Probleme stellen. Wir engagieren uns regelmäßig für das christliche Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“, das Kindern mit kostenlosen Mittagessen, Hausaufgabenhilfe sowie Sport- und Musikangeboten hilft. Und rund 130 unserer Kolleg:innen sind Mentor:innen bei der Münchner Organisation Plant-a-Talent, die im Jahr 2019 mit ArrivalAid fusionierte und Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund unterstützt, zum Beispiel beim Deutschlernen oder bei der Jobsuche.