Anfang vergangenen Jahres starteten in den USA Amazon Future Engineer und die National Science Teacher Association das Programm „Coding for Climate Action“, um Schüler:innen mit dem Einsatz von Informatik im Kampf gegen den Klimawandel vertraut zu machen. In Deutschland wird das Programm von Amazon Future Egineer und der gemeinnützigen Calliope gGmbH in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern umgesetzt.
Klima-Programmierer: Klima-Resilienz durch Coding
Im April fand die Auftaktveranstaltung der Thüringer Bildungsinitiative „Klima-Programmierer: Klima-Resilienz durch Coding“ statt. Diese Initiative baut auf „Coding for Climate Action“ auf und wird von der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Bildungsminister Helmut Holter, dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Medienpädagogik und Schulentwicklung (ThILLM) sowie Amazon Future Engineer und der Calliope gGmbH durchgeführt und unterstützt.
Im Zentrum steht eine Fortbildungsreihe, die die Lehrkräfte mit dem notwendigen Know-how und Werkzeugen ausstattet, um Programmieren effektiv in den Unterricht zu integrieren. Die Fortbildungen umfassen praxisnahe Methoden, Lehrmaterialien aus „Coding for Climate Action“ und die Nutzung des handtellergroßen Calliope mini Einplatinencomputers.
Ziel ist es, Schüler:innen mithilfe von Programmierkenntnissen auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten und gleichzeitig ihre Kompetenzen im Bereich Digitalisierung zu stärken. Die Schüler:innen lernen dazu neben dem Wissen über existierende Frühwarnsysteme die Gründe für den Klimawandel gleichzeitig die Grundlagen der Informatik kennen. Thüringen verknüpft hiermit zwei zentrale Themenbereiche: die digitale Entwicklung der Gesellschaft und den Schutz der Umwelt.