„Für Kinder ist es wichtig, technische Grundlagen zu verstehen. Nur so entsteht ein Zugang zu Technologien, die den Alltag oder das spätere Berufsleben bestimmen “, sagt Dr. Martin Fislake von der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz. Er leitet dort das Fachgebiet Techniklehre und hat zusammen mit seinem Team die Workshops bei Amazon durchgeführt. Die Universität Koblenz-Landau verfügt durch Angebote wie die „technikcamps“ über langjährige Erfahrung für die Durchführung der Workshops.

„Das Besondere am Technik-Erlebniscamp bei Amazon ist, die Workshops in modernen Logistikzentren durchzuführen. Dadurch können wir ein hochtechnologisches und spannendes Umfeld mit einem unserer Kurskonzepte zu einem berufsorientierenden und bildungswirksamen Workshop kombinieren. Insgesamt eine tolle Erfahrung für die Kinder und meine Studenten“, erklärt Dr. Fislake. In den mehrstündigen Workshops geht es darum, einen Transportroboter zu bauen und zu programmieren. Und zwar in ähnlicher Form, wie sie in den modernsten Amazon Logistikzentren eingesetzt werden. Dort transportieren die digitalen Helfer ganze Regale mit Waren zu den Logistikmitarbeitern und erleichtern ihnen die Arbeit.

Ein blonder Junge im orangenen Hoodie blickt auf einen Laptop, neben ihm ein Fischetechnik-Transportfahrzeug
Foto von Manfred Freye
Programmiereifer auch bei den Jungs in Winsen
Eine Gruppe von Kindern hat sich in einer Logistikhalle rund um einen Transportroboter versammelt, der auf einem Tisch steht. Zwei Amazon Mitarbeiter erklären ihnen die Funktionsweise.
Foto von Manfred Freye
Wie sehen echte Transportroboter aus und wie funktionieren sie? - Beim Camp Amazon zeigen es die Mitarbeiter aus Winsen den jungen Gästen
Ein kleines Mädchen mit Brille blickt auf einen mit Fischertechnik gebastelten Mini-Roboter, der auf einem Tisch steht
Auch bei Amazon in Koblenz fanden die Workshops statt
Auf einem Tisch steht ein Laptop, vor dem ein Junge im blauen T-Shirt sitzt. Im Hintergrund ist ein weiterer Junge zu sehen. Beide haben vor sich einen Fischertechnik-Transportroboter.
Wie funktioniert die digitale Welt? – Im Technik-Erlebniscamp bei Amazon in Koblenz lernen die Kinder, wie man Transportroboter zum Rollen bringt.
Ein blonder Junge und ein dunkelhäutiges Mädchen knien auf dem Boden und blicken auf zwei rote Modell-Transportroboter .
Foto von Manfred Freye
Der Test: Schaffen die Modell-Transportroboter in Winsen die vorgegebene Transportroute?
Ein rotes kleines Fischertechnikfahrzeug steht auf einem Tisch. Es enthält einen weißen Tennisball. Im Hintergrund sind zwei Mädchen im blauen Shirts zu sehen, sie blicken intensiv in einen Laptop
Foto von Manfred Freye
Camp Amazon in Winsen: Wie die echten Transportroboter sollen auch die Fischertechnik-Modelle Artikel transportieren können. Im konkreten Fall: einen Tischtennisball.
Zwei kleine Jungs blicken auf einen Mini-Roboter, der von einem der Knaben gehalten wird. Vor dem Roboter liegt der Tischtennisball, der transportiert werden soll.
Koblenz: Wie transportiert man einen Tischtennisball von A nach B?

Für die rund 100 externen Teilnehmer und Mitarbeiterkinder der Technik-Camps in den Logistikzentren in Winsen und Koblenz geht es aber nur um ein Produkt: einen Tischtennisball, der von A nach B transportiert werden soll. Laura Thran, Studentin und wissenschaftliche Hilfskraft im Team von Dr. Fislake, sowie weitere Kolleginnen und Kollegen unterstützen die Kinder dabei. „Beim Coding für die Kinder muss man erst einmal klein anfangen mit den grundlegenden Programmierbefehlen, die einen Roboter z. B. zum Vor- und Rückwärtsfahren bringen“, sagt sie. Berührungsängste gibt es bei den jungen Erfindern selten: „Kinder haben eine natürliche Neugier und Spaß am Ausprobieren. Das macht es ihnen leicht, Technik für sich zu entdecken.“

Zum Abschluss für die jungen Tüftler geht es auf Entdeckungsreise durch die Logistikzentren. In Winsen umfasst es neun Fußballfelder und die neueste Technologie an Amazon Transportrobotern. In Koblenz sind es sogar 15 Fußballfelder an Logistikfläche.

Hier geht es zu weiteren Neuigkeiten aus den Amazon Logistikzentren.