Mehr als 20 Jahre gibt es Amazon in Österreich – seit 2016 sind unsere Teams auch vor Ort. Mit unserem Engagement leisten wir einen wichtigen Beitrag für die lokale Wirtschaft, aber auch für die Menschen in Österreich.

Amazon in Österreich: Wie alles begann

Das erste Amazon Paket für Kunden aus Österreich wurde im Oktober 1998 ausgeliefert. Es war – ganz traditionell – ein Buch, das unser erster österreichischer Kunde bei Amazon.de bestellt hatte. Das literarische Werk über eine Bildhauerin wurde als Geschenk verpackt nach Wien verschickt. Ein Jahr später, 1999, starteten wir unsere Website Amazon.at.

Grafik zur Unternehmensgeschichte von Amazon Österreich von 1998 bis 2020

Unsere Partnerschaft mit österreichischen KMUs

2002 öffneten wir den Amazon Marketplace für Verkaufspartner. So konnten unabhängige Unternehmen aus Österreich erstmals ihre Produkte über Amazon anbieten und vom Zugang zu Millionen von Kund:innen weltweit profitieren. Mittlerweile verkaufen über 2.500 kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) aus Österreich. Diese setzten 2022 mehr als 20 Millionen Produkte über den Amazon Marketplace ab und erwirtschafteten über 550 Millionen Euro an Exportumsätzen, das sind 10 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.

Wir arbeiten außerdem laufend an neuen Funktionen, um österreichische Verkaufspartner noch sichtbarer zu machen: Amazon Kleine Unternehmen bildet ausschließlich Produkte lokaler KMUs aus Österreich und Deutschland ab. Außerdem könnten Kund:innen mit dem neuen Suchfilter „Made in Austria“ gezielt Produkte finden, die in Österreich hergestellt wurden.

Um Unternehmen beim Einstieg in den E-Commerce zu unterstützen, haben wir das kostenlose Wissensportal „Quickstart Online“ ins Leben gerufen. In Österreich arbeiten wir hierfür mit E-Commerce-Experten der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen und der Versandplattform checkrobin zusammen.

Um Verkaufs- und Lieferpartnern, Entwickler:innen und Autor:innen die Nutzung unserer Infrastrukturen zu ermöglichen sowie unseren österreichischen Kund:innen noch schnellere und flexiblere Lieferoptionen bieten zu können, haben wir unsere Präsenz in Österreich in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut.

Amazon Österreich Investitionen. Grafik zum Engagement von Amazon in Österreich 2019-2022

Unsere Standorte und Investitionen

Der erste Amazon Standort in Österreich wurde im Jahr 2016 eröffnet – ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Graz, in dem wir bis heute eng mit der örtlichen Technischen Universität Erzherzog Johann zusammenarbeiten.

Ende 2018 begannen wir damit, unser Logistiknetzwerk in Österreich aufzubauen. Neben unserem ersten Verteilzentrum in Großebersdorf (Niederösterreich), betreiben wir zwei weiter Verteilzentren in Wien sowie eine Niederlassung von Amazon Web Services (AWS) im Wiener Icon Tower. Zuletzt eröffneten wir mit dem Amazon Verteilzentrum Klagenfurt unseren ersten Logistikstandort in Südösterreich. Unsere Verteilzentren sind Teil der sogenannten „letzten Meile“ der Lieferkette: Hier erfolgt die Sortierung der aus den Logistikzentren angelieferten Pakete sowie die Koordination der Zustellung an Amazon Kund:innen.

Bisher haben wir in Österreich Investitionen in Höhe von mehr als 525 Mio. Euro getätigt und werden auch weiterhin investieren, um den Bedürfnissen unserer Kund:innen und Partner gerecht zu werden.

Amazon als Arbeitgeber in Österreich

Durch unser stetig wachsendes Netzwerk in Österreich hat die Zahl unserer Mitarbeiter:innen vor Ort ebenfalls stark zugenommen. Die Bandbreite der Jobs ist groß: Wir beschäftigen beispielsweise Mitarbeiter:innen in der Kommissionierung und dem Versand von Waren, im Personalwesen und Kundenservice, der IT und Entwicklung sowie der Forschung an Zukunftstechnologien. Derzeit arbeiten allein an unseren Logistikstandorten mehrere Hundert Mitarbeiter:innen, darunter Daniel und seine Kolleg:innen aus dem Verteilzentrum in Wien Simmering, der uns hier von seiner Tätigkeit erzählt. Bezahlt werden die Mitarbeiter:innen branchenüblich nach dem Kollektivvertrag für Speditionen und Lagereibetriebe.

Für die Zustellung der Pakete an Amazon Kund:innen arbeiten wir mit lokalen Lieferpartnern zusammen: So entstehen rund 600 zusätzliche Arbeitsplätze für Fahrer:innen. Nicht zuletzt haben österreichische KMUs durch ihre Verkäufe bei Amazon bisher mehr als 10.000 Arbeitsplätze geschaffen.

Nicht nur der Betrieb, sondern auch der Ausbau unseres Logistiknetzwerks schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Am Bau unseres Verteilzentrums in Klagenfurt waren beispielsweise über 200 österreichische Firmen beteiligt und bis zu 110 Fachkräfte auf der Baustelle beschäftigt.

Unser Beitrag für eine nachhaltige Zukunft

Weil wir etwas bewegen möchten, haben wir uns dazu verpflichtet, bis 2040 in unserem gesamten, globalen Geschäft CO2-neutral zu werden. Bereits jetzt sind wir der größte kommerzielle Abnehmer für erneuerbare Energien weltweit. Beispielsweise wird in unserem Verteilzentrum in Klagenfurt die Energie aus dem benachbarten Biomasse-Heizkraftwerk bezogen. Amazon betreibt aber auch zahlreiche eigene Projekte im Bereich erneuerbare Energiegewinnung – davon allein über 128 in Europa – wie die Solaranlage auf dem Dach unseres Verteilzentrums in Wien Simmering.

Wir arbeiten außerdem daran, die Nachhaltigkeit unserer Verpackungen zu verbessern. Beispielsweise erhalten Amazon Kund:innen aus Österreich und Deutschland keine Artikel mehr, die mit Luftpolsterkissen aus Plastik verpackt sind.

Wie wir uns lokal engagieren

Wir wollen überall, wo wir tätig sind, einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Alle österreichischen Amazon Standorte unterstützen daher regelmäßig lokale Wohltätigkeitsvereine und gemeinnützige Organisationen. Ein wesentlicher Fokus liegt dabei auf den Themen Nachbarschaftshilfe und Armutsbekämpfung. Beispielsweise unterstützt unser Verteilzentrum in Wien Liesing die benachbarte Tafel Österreich mit Geld- und Warenspenden, aber auch in Form von Freiwilligenarbeit sowie Logistikleistungen. Die Tafel Österreich verteilt bis zu vier Tonnen gerettete Lebensmittel pro Tag kostenfrei an rund 100 soziale Einrichtungen und karitative Ausgabestellen in der ganzen Stadt, die diese an armutsbetroffene Personen weitergegeben.

Ein besonderes Anliegen sind uns auch die Themen Bildung und Chancengleichheit. So haben wir beispielsweise die Vienna Hobby Lobby, ein Weiterbildungs-NPO, das sich für Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche einsetzt, unterstützt. Um Kindern aus sozial benachteiligten Familien den Schulstart zu erleichtern, haben unsere Kolleg:innen in Österreich und Deutschland insgesamt 15.000 Rucksäcke mit allerlei Nützlichem wie Lunchboxen, Trinkflaschen und Schreibblöcken gepackt und an soziale Organisationen gespendet. Allein 200 Rucksäcke wurden im Amazon Verteilzentrum Wien Liesing gepackt und an die Tafel Österreich übergeben.

Unser Team des Amazon Web Services (AWS) Büro in Wien engagiert sich dafür, Frauen für technische Berufe zu begeistern: Beispielsweise wurde Mädchen im Rahmen des „Wiener Töchtertags“ ein spielerischer Einblick in die Welt des Cloud Computings gewährt. Im Bereich digitale Bildung sind wir außerdem lokaler Partner der europaweiten Initiative Meet and Code, die Programmier-Workshops und Kurse für Kinder und Jugendliche fördert.

Außerdem helfen wir dort, wo Hilfe dringend benötigt wird. Im Sommer 2023 haben wir das Österreichische Rote Kreuz mit 35.000 Euro bei der Versorgung von Menschen, die durch das Hochwasser in Südösterreich in Not geraten sind, unterstützt. Zusätzlich übergab das Team vom Amazon Standort in Klagenfurt dringend benötigte Warenspenden wie Gummistiefel, Spaten oder Batterien an die lokalen Freiwilligen Feuerwehren. Aber auch Mitarbeiter:innen werden in ihrem privaten sozialen Engagement bestärkt und unterstützt – so war Marko, der im Verteilzentrum Klagenfurt arbeitet, während seiner Arbeitszeit mit der Freiwilligen Feuerwehr seiner Heimatgemeinde für die Hochwasseropfer im Einsatz.

„Unsere wachsenden Investitionen und Teams sprechen eine klare Sprache: Wir sind stolz in Österreich – einem Land mit internationaler Wettbewerbsfähigkeit – aktiv zu sein und wollen einen Beitrag für die lokale Wirtschaft leisten. Deshalb werden wir weiter in den Wirtschaftsstandort investieren, Arbeitsplätze schaffen sowie Innovationen für Kund:innen in Österreich vorantreiben“, so Marlene Schöllhuber, Amazon Country Lead für Österreich.

Was Amazon in Österreich ausmacht? Unsere virtuelle Landkarte gibt einen Überblick unserer Standorte, lokaler Partnerschaften und unseres sozialen Engagements.

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Mehr über Amazon als Arbeitgeber in Europa erfährst du hier.